Alltag und wie ich damit umgehe

Freitag 14.06.
Die Halterung der alten Leiter aus dem Oberschrank entfernt.
Wenn etwas halten soll, fällt es einem entgegen. So wie das unterste Trittblech der neuen Leiter. War meinem zarten Gewicht nicht gewachsen und der Kleber noch nicht durchgehärtet.
Wenn man etwas abbauen möchte, hält das bis zum Bruch. So wie die Halterung der alten Leiter.
Da hat einer unzählige Schrauben im Holz versenkt. Zwei habe ich nicht gesehen und entsprechend schwer war der Ausbau. Zudem hat er Spuren am Schrank hinterlassen.
Anton (84) hat angerufen und um einen Rat gebeten. Er möchte an seinem Anhänger zwei Standlichter zusätzlich montieren. Wir telefonieren um 15 Uhr nochmals.
Frühstück mit anschließendem Verdauungsschläfchen.

Mein neues Handy wir heute angeliefert. Zeitfenster 12:55-13:55. Ich lauerte im Halbschlaf auf das Klingeln an der Haustür. Die Klingel bleibt stumm, aber das Handy meldet eine Email.
Ihr Paket ist da!
Hat der faule Sack von Paketbote es einfach vor der Haustür abgelegt ohne zu klingeln.
Mail an DPD und den Verkäufer geschickt und meinem Unmut kunt getan.
Jetzt hängt es am Ladegerät und später werde ich die Daten umziehen.
Um 15 Uhr nochmals mit Anton telefoniert und mein kommen angekündigt. Wollte den schwarzen Hengst abladen und dem ein bisschen Bewegung verschaffen. Mit Entsetzen festgestellt das er auf der Hinterhand lahmt. Ist dann fast unmöglich ihn aus dem Stall zu kriegen, da sich die Halterung verspannt.
Kompressor ausgepackt und den Hinterreifen aufgepumpt. Dann das gute Stück abgeladen. Bin bisschen aus der Übung, aber dann stand er vor mir. Helm auf, das Elektrowerkzeug in die Satteltasche gepackt und los ging es. Anton wohnt nur ein paar Straßen entfernt und trotz einsetzenden Nieselregen war der Ritt okay.
Anton wollte nur den Anschluss geklärt haben, aber wir haben die weißen Lämpchen montiert und fertig angeschlossen. Naja, nicht ganz. Anton will das linke Standlicht selber anbauen. Ich lasse im den Spaß und verabschiede mich. Er will mich für die Arbeit bezahlen, was ich strickt ablehne. Er lässt mich aber so nicht gehen und gibt mir eine Flasche Rotwein mit. Da wird sich Prinzessin sicher drüber freuen.
Wollte aufsitzen und bemerkte das der Hengst schon wieder lahmt. Anton hat zum Glück eine große Handpumpe und so kann ich den Hengst zumindest nach Hause reiten und im Heizungskeller abstellen.
Neues Handy aktiviert. War einerseits ganz einfach und trotzdem große Probleme das Backup meiner Daten aufzuspielen. Hat nach dem zigfachen Wechsel zwischen App installieren und deinstallieren dann doch geklappt.
Neues Handy und nichts an Daten verloren. Ich bin ein bisschen stolz auf mich. Mit den gesammelten Erfahrungen jetzt auch geschafft
Samstag 15.06.
Meine Motivation und ich haben eine Beziehungskrise und leben im Augenblick getrennt. Musste mich in der Früh zwingen, irgendwas zu tun. Dago war schon alleine beim Optiker und Co und ich hatte bedenken auf der Sofa hängen zu bleiben.
Die Vernunft hat ein bisschen vermittelt und so habe ich mich um den Schwarzen Hengst gekümmert. Habe ihn aus dem Stall in den Gang geführt und ihn zur Entlastung mit einem Gurt an den Heizungsröhren an der Decke aufgehängt. Erstmal gründlich untersucht und festgestellt das alles ohne (richtiges) Werkzeug geht. Rad ausgebaut und draußen auf die Hecke gelegt. Mit kleinen, dafür vorgesehenen, Plastikhebeln den Mantel von der Felge gezogen und den Schlauch gewechselt. Der Einbau war schwierig, den mit der Kettenschaltung braucht man kurzfristig drei Hände.
Im Keller bisschen (ganz wenig) Ordnung gemacht und dann für diese Woche abgestempelt.
Am Nachmittag geht es zu Basti. Der feiert seinen 39 Geburtstag. Gartenparty mit lauter jungen Leuten. Extrem unterhaltsam, zumal ich viele der anderen Gäste auch schon lange kenne.
Es wird kühler und die alten Knochen wollen nach Hause. Fast alles eingepackt, ein paar Leute geküsst und dann ab durch die Mitte. Leider ein paar Minuten zu spät. Der Engelbergtunnel wir vor uns für Wartungsarbeiten gesperrt. Sind die ersten auf der Umleitungsstrecke und kommen gut durch.
Sofa wir kommen.
Sonntag 16.06.
Es geht langsam los. Trödeln herum, machen Kleinigkeiten und bereiten uns aufs Ausgehen vor.
Wir treffen nach ewig langer Zeit langjährige Freunde im Nachbardorf. Mir brunchen gemeinsam und tauschen die Neuigkeiten aus.
Ansonsten passiert nicht mehr viel, dachte ich.
Basti und Sanja hatten vor ein paar Tagen ihren „Veranstaltungskalender“ über WhatsApp verbreitet. Die jonglieren mit Freunden in Böblingen um in Übung zu bleiben. Das wollen wir sehen.
Also runter vom Sofa und rein in den Panda. Bei mäßigem Verkehr „pünktlich“ an der Wandelhalle angekommen und können den „Kindern“ bei den Vorbereitungen zusehen. Neben Fackeln und Bluetooths-Lautsprechern werden auch Löschdecke, Feuerlöscher und Brandgel bereitgelegt.
Warmspielen ohne Feuer.

Wir warten auf die Dunkelheit und so langsam kommt Feuer ins Spiel.

Natürlich lebt das ganze von der Bewegung der hübschen Mädchen zum Klang der Musik. Muß man in Natura gesehen haben.


Leider ist das Wetter supoptimal. Immerwieder nieselt es und das macht nicht so richtig Spaß. Am 06.07. findet der Event nochmal in Böblingen statt und vielleicht ist das Wetter dann besser.
Wir sind dann doch zeitig Heim gefahren.

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