Wittemberg ade (27.05.)

Letzter Tag in Wittemberg. Kein Handyempfang, alles tot. Nicht nur Dagmar und mein Handy ist betroffen, auch Kai stellt sich in die lange Reihe. Egal, wir machen weiter.
Es beginnt mit dem gemeinsamen Frühstück. Heike war schon früh unterwegs und hat Brötchen organisiert. Dann brechen wir auf. Der alte Gaskessel mit dem Panorama LUTHER 1517 von Yadegar Asisi ist das Ziel. Das war der eigentliche Grund der Reise. Wir haben schon Dresden, Rom und Pergamon angeschaut. Heute ist Luther dran.
Hier gibt es einen Audioguide und das ist großartig. Bildabschnitt für Bildabschnitt wird erklärt und man kann beliebig vor- und zurückspulen. Zudem gibt es auf dem Display den entsprechenden Bildausschnitt abgebildet. Hilft sehr gut, da vieles im Hintergrund sich abspielt. Zudem ist die Bildqualität auf dem Display hervorragend! Das hat mich bewogen im Shop nach dem Leporello zu greifen. Dann aber entdeckte ich ein Buch über alle Panoramabilder von Assisi und ich habe tief in die Tasche gegriffen. Nicht um das Buch darin zu verstecken, nein ich habe den Geldbeutel gezückt.

Der kleine Hunger hat uns anschließend in eine Pizzeria getrieben. Leicht überteuert habe ich eine preisgünstig gefertigte Pizza bekommen. Schmeckte nicht schlecht, aber das tut die Steinofen-Pizza vom Wagner auch nicht.
Egal, die Pizzeria lag genau neben unserer geliebten Eisdiele. Vernünftig wie wir waren, haben wir uns dort nicht niedergelassen. Wir wählten die afrikanische Variante, Togo.
Auf dem Weg zum Melanchthonhaus hat es ab und zu ganz leicht geregnet. Wenn es „stärker“ war, verweilten wir in einer Einfahrt oder unter einer Markise vor einem Geschäft. Rechtzeitig vor erreichen des Melanchthonhaus war das Eis aufgegessen und wir konnten das Haus direkt betreten. Bis auf wenige Umbauten ist das Haus original erhalten. Einige Möbelstücke und Schriften aus der Zeit und viele Infos dazu in Form von Schautafeln.
Mit diesem Besuch, ging auch unser Besuch in Wittemberg zu Ende und unsere Wege trennten sich hier. Kai und Heike machen sich auf den Heimweg und wir fahren zu unseren Kindern. Wolfgang und seine Freundin Anne in Immenhausen ist unser Ziel. Das erreichen wir aber erst morgen Abend, da wir einen kleinen Haken schlagen und Arno südlich von Braunschweig besuchen. Der baut gerade sein Womo, ein Mercedes G um. Das will ich mir anschauen.
Die Energie reichte nur bis Oschersleben. Da stehen wir für diese Nacht auf dem Wohnmobilstellplatz.
Oschersleben, da fällt mir der Deutschland-Trial vor ein paar Jahren ein, bei dem ich mit Freunden bei der Ausrichtung helfen durfte.
Gruß an dieser Stelle an die Leute von damals.

Rolf hat neue Einstellungen erhalten und durfte stellenweise ohne Aufsicht arbeiten. Er war brav und hat alles notiert.

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2 Antworten zu Wittemberg ade (27.05.)

  1. Arno Buchheister sagt:

    … auf dem Weg für Morgen liegt das Grenzdenkmal in Hötensleben, kurz danach kann man bei dem Bagger in das große Loch schauen und anschließend ins Speere Museum … ach nee, dann wird es wirklich zu
    spät

    • Peter Trunner sagt:

      Arno, deine Baustelle ist genug.
      Und wer kennt diesen Satz:
      „Wir kommen wieder, mit einem größeren Raumschiff und Bauchwehtabletten“

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