Sonntag in Wittenberg (26.05)

Auch dieser Übernachtungsplatz ist zum empfehlen. Vom asphaltierten, etwas höher gelegenen Parkplatz hat man einen schönen Blick, nur durch einen nachts beleuchteten Radweg getrennt, auf die Elbe. Trotz supoptimaler Ausrichtung tröpfelt etwas Energie in die geschundenen Batterien.
Dago überwindet ihren inneren Schweinehund und macht ihre Bodenübungen.
Ein gemeinsames Sonntagsfrühstück, mit frisch aufgebackenen Brötchen und einem Frühstücksei, steht an. Allerlei Dinge liegen aus und so haben wir ein tolles Frühstück.
Dann ist Eile geboten, um 11 Uhr geht unsere Stadtführung am Schlossplatz los. Schnell alles an seinen Platz räumen und fixieren. Von den Keilen fahren und dabei mit der App den Ladevorgang beobachtet. Weit über 60A werden im Stand nach hinten gepumpt. Bin mit meinem provisorischen Umbau sehr zufrieden.
Wir parken die Wohnmobile auf dem Wohnmobilstellplatz unweit des Schlossplatzes. Die paar Meter sind schnell zurückgelegt und wir kaufen die Tickets. Eine sehr nette Stadtführerin führt uns in angedachten 1½ Stunden mit vielen erklärenden Worten von der Schlosskirche über den Marktplatz bis zum Lutherhaus quer durch die Altstadt. Es hat dann doch 2 Stunden gedauert, was niemand in der Gruppe gestört hat.

Dann geht es zurück zur Stadtkirche. Hier ist das Zeitfenster für Besichtigungen nur 13 bis 14 Uhr. Ich klinke mich da aus und reserviere im Café Klatschmohn einen Tisch für uns.
Sitze unter der großen Buche im Gastgarten und warte auf die anderen.
Kleine, aber feine Speisekarte. Alles wird frisch zubereitet. Jeder war zufrieden. Klingt doch gut.
Kai und Heike leben ihren Bewegungsdrang aus und erklimmen den Turm der Schlosskirche, wir bleiben noch ein bisschen im Gastgarten.
Raus aus dem Gastgarten, eine Runde um die Stadtkirche gelaufen. Zum Marktplatz und dort ist Dago in das Cranach Haus Wittenberg gegangen. Ich bin voll mit Eindrücken und lasse sie alleine. Draußen treffe ich Kai und Heike und wir gehen in unsere Lieblings Eisdiele und haben auf Dagmar gewartet.
Die Eiszeit ist vorbei und wir schlendern zurück. Noch einen Abstecher in den Luther-Garten um einen Teil der 500 gepflanzten Bäume anlässlich der 500-Jahrfeier anzuschauen. Nur 280 Bäume hatten hier Platz. Die restlichen 220 sind im grünen Gürtel der Stadt gepflanzt.
Am Wohnmobil angekommen die Solaranlage gecheckt und 66% Batterie-Ladung entdeckt.
Wir beschließen den gleichen Platz von vergangener Nacht aufzusuchen. Dort angekommen habe ich mich ganz nach links gestellt. Anscheinend ist mein Ablasshahn nicht dicht und dann kann das Wasser direkt in den Schacht hinterm Auto fließen.
Schnell alle Fenster und Türen aufgemacht, es hat 29° im Wagen.
Sitzen und die Füße hochlegen, nichts tun und die gesammelten Eindrücke verarbeiten.

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