Montag, 26.02.2024, Tag 90
🇬🇷 Mykene – Halbinsel Akra Makronisi 🇬🇷
🛣️ 71km • 🕰️ 3h • 🛒 45min • 🚰 15min
Ein Regentag. Schon in der Nacht begann es mit Getöse richtig zum regnen. Prinzessin hat viel gelesen und ich gut geschlafen.
Das Aggregat nervt. Es möchte, mit dem Choke, gebeten werden. Ein Luxusproblem, das ich aber nach unserer Rückkehr abschaffen werde. Zuhause liegt irgendwo ein Stellmotor für Autotüren zum verriegeln. Der kann den Job sicher übernehmen.
Sind als erstes vom Platz gerollt und haben M&A per WhatsApp mitgeteilt, daß wir uns im Lidl treffen. So der Plan, aber unterwegs sehe ich einen großen griechischen Supermarkt. Spontan die Planänderung den Anderen mitgeteilt und bevor ich die Regenjacke an hatte, rollte das Dickschiff auf den Parkplatz. Wir brauchen zwar nichts, dass hat aber doch 37,22€ gekostet. Es waren auch drei Tüten Himbeeren von Haribo im Wagen. Lidl hat die nichtmehr im Programm.
Einkäufe verstaut, wollte ich hinten rausfahren, da vorne das linksabbiegen verboten ist. Doch der Weg ist zugewachsen. Also vorne raus und das Verbot ignorieren. Michael hat den Versuch mit dem Hinterausgang gar nicht erst unternommen und hatte einen Vorsprung. Kurz vor der Wasserstelle waren wir wieder vereint. Wir füllten die Tanks und dann ging es weiter. Habe ich es schon erwähnt, es regnet. Das Wasser steht auf der Straße und macht das Fahren schwierig. Es ist nicht einfach eine Pfütze von einem Schlagloch zu unterscheiden. Michael vor mir ist aber ein guter Indikator. Es signalisiert mit großer Fontaine die Pfützen und mit Schaukelbewegung die Löcher. Der Versuch, eine andere Spur zu wählen, scheitert sehr oft.
An machen Stellen kommt das Wasser den Hang herunter aus den Plantagen und quert unvermittelt die Straße, mit dabei Schlamm und Geröll. Zurück bleibt eine wild zerfurchte Plantagenzufahrt, die den Namen nicht verdient.
Kurz vor 12 erreichen wir gleich nach der Halbinsel Akra Makronisi einen hübschen Parkplatz ( 37.288216,22.840404 ) mit prächtigem Blick auf das Meer. Wir wählen die zweite Einfahrt. Michael damit er die Türe auf der Meer-Seite hat, ich damit die Solarzellen optimal nach Süden ausgerichtet sind. Beides ist mehr oder weniger für die Katz. Bei dem Wetter macht man keine Türe zu rausschauen auf und das mit der Sonne tut heute auch nicht. Ist eher so ein Standartverfahren das wir praktizieren.
Fertig gefrühstückt, Tisch ist abgeräumt, sitzen wir uns tun nichts. Also nichts produktives. Dago ließt und ich quäle die kleine Tastatur auf dem Handy. Im Wagen hängen die Regenjacken zum trocknen, das Dach ist wegen dem teilweise böhigen Wind noch geschlossen.
Dann knirscht plötzlich der Kies neben uns. Ein silbernes Wohnmobil hält neben uns und drin sitzt?
Anke ist da. Wie verrückt ist das den? Es gibt einen kleinen Plausch von Wagen zu Wagen. Sie lässt die Hunde kurz springen und ist dann wieder weg. Auch gen Süden, vielleicht gibt es nocheinmal ein Wiedersehen.
Habe ich schon erwähnt, es regnet. Dazu gibt es einen wüsten Wind.
Mit Einbruch der Dämmerung wird es etwas besser und ich stelle den Alkoven auf.