🇬🇷 Diakoptou, 38.191270,22.198200
🚉 22km ⚙️↗️
🏫 Bahnhof Kalavryta, 38.033537,22.109946
☕️ 1h
🚉 22km ⚙️↘️
🚍 18km 30min
🇬🇷 Egira, 38.147727,22.360057
🌡17°⬆️ 4°⬇️ 🌤
Die Bahnstrecke Diakopto–Kalavryta ist eine 22 km lange Schmalspurbahnstrecke im Norden der Peloponnes in Griechenland, die die Hafenstadt Diakopto am Golf von Korinth mit Kalavryta in den dahinter liegenden Bergen verbindet.
Mehr zur Bahn bei Wikipedia: Bahnstrecke Diakopto–Kalavryta
Doch der Reihe nach.
Es wurde am Abend etwas lauter auf dem Bahnhofsvorplatz. Die Dorfjugend mit Moped und Musik. Haben überlegt unseren Standort auf den ersten Parkplatz zurück zu verlegen, dann mussten die Kids aber nach Hause. Dann war es extrem leise, für das, daß wir genau auf den Gleisen stehen und theoretisch die Züge unter uns durchfahren. Haben jedoch keinen Zug gehört. Fahren vielleicht erst wieder im neuen Jahr.
Am Morgen, nachdem Prinzessin geturnt hat, Wagen auf Fahrstellung zurück gebaut um nicht allzu sehr aufzufallen.
Dann geht es los. Die Bahn kommt aus dem Depot und fährt die wenigen Meter zum Bahnhof. Das Personal stellt die Weiche von Hand um und hilft mit dem Fuß ein wenig nach. Schuhe anziehen und zum Bahnhof laufen. Wir finden den richtigen Wagen und unsere Plätze.
Das Wort Platz ist nicht ganz korrekt. Es müsste heißen Plätzchen. Nicht nur die Spurweite der Bahn ist schmal, auch die Sitzplätze. Körperkontakt zum Gegenüber ist unvermeidlich. Egal, die Schlucht ist beeindruckend und der Zug rattert schaukelnd den Berg hinauf.
Oben angekommen, großes Gedränge auf dem Bahnsteig, fast kein durchkommen.
Dann laufen wir den Touristenpfad, gesäumt von Souvenirläden, in das Städchen hinein. Das lebt von der Bahn und zeigt das auch in der Fußgängerzone.
Einmal rauf und wieder runter. Wir suchen ein Cafe, etwas weg von dem Trubel und trinken Kaffee und Tee.
Schlendern durch die Fußgängerzone, sitzen in der Sonne und genießen den Moment.
Auf der Rückfahrt hatten wir Glück und die gegenüberliegenden Sitze blieben leer. Prinzessin kann sich in Fahrtrichtung platzieren und kann bequem sitzen. Wir haben versucht ein paar Fotos zu machen, aber die Eindrücke sind größer als mein Weitwinkelobjektiv. Man muss mitgefahren sein!
Zurück im Reisemobil gab es ein verspätetes Frühstück und ordentlich Kaffee.
Wir beschließen einen Platzwechsel. Nicht das der Platz hier nicht gut wäre, aber wir wollen nicht als (Dauer-) Camper den Platz verbrennen.
Die erste Alternative, ein Parkplatz außerhalb, überzeugt mich aus unerfindlichen Gründen nicht. Wir fahren rund 8km weiter und finden einen kleinen Hafen. Aber der Wind ist sehr stark und peitscht das Meer auf. Wenn ich hier aufbaue, bekommt Prinzessin keine Minute Schlaf. Da finde ich bei P4N einen Platz, auf dem schon Leute vor mir Schutz vor dem Wind gesucht haben. Ein großer Parkplatz mitten im Ort vor einer Schule.
Prinzessin strahlt zufrieden.
Jetzt heißt es, die Eindrücke des heutigen Tages zu verarbeiten.










