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Donnerstag und die (vor-) letzten Einkäufe stehen an. Frischwaren für die ersten Tage im Transit und „lang“ haltbare „frische“ Produkte für unterwegs. Auf dem Weg nach unten, gleich zwei große Taschen mit Kleidung runtergetragen. Während Dago die Einkäufe im Kaufland tätigt, habe ich bei der Gelegenheit schnell noch die Matte scheren lassen. Der Laden ist nicht meine erste Wahl, aber was solls. Dann Prinzessin im Kaufland gesucht und die letzten Waren mit ausgesucht. Beim bezahlen gleich noch Bargeld mitgenommen.
Auf dem Rückweg geht Dago noch schnell zu unserer Hausärztin um letzte noch fehlende Medikamente einzufordern. Via Internet und E-Rezept hat nicht geklappt.
Rund 98% der Einkäufe gehen direkt ins Reisemobil.
Diese Einkäufe sind nun auf über 80 Kilogramm angewachsen und füllen alle Stauräume voll aus. Um ein⅕ gewisses System oder eine gewisse Ordnung beizubehalten, wird eine weiter Alubox fürs Dach gepackt. Das ist Tetris für Fortgeschrittene.
Am Abend Besuch bekommen. Heike hat einen Vorhang zum abändern und kommt nach der Arbeit vorbei. Dago näht das geschwind und Heike bleibt zum Abendessen. Sie hilft uns den Kühlschrank zu leeren.

Freitag, uff, lange geschlafen. Prinzessin war schon unterwegs, Apotheke, Rewe und Co. Im Wohnzimmer, dem Lagerort für die Dinge der Reise, lichten sich die Reihen.
Dago bezieht nach ihrer Rückkehr die Betten neu und will die Wohnung noch saugen. Ich erkläre das es sinnfrei ist, eine Wohnung die man 5 Monate verlassen will, noch zu saugen. Obwohl, was sollen die Einbrecher denken wenn es hier so staubig ist?
Ja, bei solch langen Reisen muss man auf vieles achten. Kühl- und Gefrierschrank leer machen. Der Schmutzwäschekorb muss leer sein, sonst spricht der Inhalt bei deiner Rückkehr mit dir. Entweder mach schüttet Speiseöl in den Abfluss, auch ins Klo, um die Austrocknung des Siphons durch Verdunstung zu verhindern, oder man hat jemand der ab und zu Wasser laufen läßt. Akkus der Alarm- und Überwachungsanlage prüfen.
Wasser abstellen, oder nicht? Wenn man es abstellt ist Rost in der Leitung ein großes Problem und der freundliche Helfer kann kein Wasser laufen lassen, um die Siphons aufzufüllen.
Nebenbei wird sie Strecke in den Süden ausgearbeitet. Für und wider der Alternativen werden abgewogen. Zwei Tage werden wir kein Internet und Telefon nützen können, den Serbien und Nordmazedonien sind technisch 3te Weltzone und entsprechend teuer. Für zwei Tage lohnt auch der Kauf einer einheimischen Simkarte nicht. Die Tagesberichte werde ich dann nachreichen.
Die dritte Dachbox ist verstaut und nach und nach verschwinden die herumliegenden Dinge in den Schränken. Leere Vorratsdosen werden gefüllt und Verpachungsmüll entsorgt.

Beim Einräumen der Medizinkiste herscht kurzzeitig Panikstimmung bei Prinzessin. Ein wichtiges Medikament fehlt. Ärztin schon im Wochenende und somit keine Möglichkeit ein E-Rezept anzufordern. Dago telefoniert mit Herrn Acker, der bei uns die Mozart-Apotheke betreibt. Im Gespräch stellt sich heraus, dass mein Reserve-Medikament, verschrieben für mich und einen eventuellen Rückfall in Sache Blasenentzündung, auch für Dagos Beschwerden passt. Dieses ist nun tatsächlich zweimal in der Apothekenkiste. Der Name des Wunschmedikament für Dagmar war ein anderer, aber der Wirkstoff ist der selbe.
Es kehrt Ruhe ein. Am Abend wird die Weihnachtsdekoration eingepackt. Stand früher bei uns bis 3König, früher haben wir nicht mehr.

Samstag und es heißt: Leinen los. Die Batterien sind voll und das Stromkabel wird abgebaut. In der Nacht wird die Standheizung das Mobil frostfrei halten. Der Ölradiator wandert wieder in die Kasamatte. Medizinkiste und technische Geräte verladen.
Die schwäbische Kehrwoche wird gemacht und die Burg aufgeräumt. Das Gratisangebot Amazon Prime gekündigt. Wird mir regelmäßig angeboten. Die lernen es einfach nicht.
Am Nachmittag geht es auf den Weihnachtsmarkt nach Ludwigsburg. Basti ist zu uns gekommenn und gemeinsam fahren wir mit der Feierwehr nach LB. Dort treffen wir Michael, der mit der Bahn angereist ist.

Wir drehen unsere Runden und im zweiten Anlauf habe ich einen neuen Hut gekauft.
In dem Gedränge, treffen wir Kai und Heike. Großes Hallo, da wir dachten uns erst zum Abendessen beim Jugoslawen zu treffen.
Die Füße tun weh und wir brechen den Marktbummel ab um nach Ossweil zu fahren. Große Tafel mit Otto und Karin, Rainer und Sabine, Philipp, Basti und mein Michael. Kneipe ist laut, aber das Futter ist super.
Habe mir einen Seniorenteller bestellt und hatte dadurch Platz für einen Nachtisch.

Sind dann zur Burg gefahren. Basti, Michael und wir zwei. Dort hat Michael die Feierwehr übernommen und wir genießen einen Tee in der Burg.

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