Putzen, shoppen, basteln, feiern.

Viele Aktivitäten in und um die Burg. Die Waschmaschine läuft und der Wäscheberg schmilzt langsam dahin. Etliche Kleinigkeiten am Reisemobil werden optimiert. Habe mir den Luxus einer elektronischen Wasserwaage geleistet.

Wir hatten anscheinend große Abweichungen im Fahrzeugboden vorn zu hinten. Hat man das Mobil nach der Küchenarbeitplatte ausgerichtet und dann versucht etwas in der Pfanne zu braten, war wieder eine Differenz. All dem wurde bei dem Einbau der elektronischen Wasserwaage genau auf den Grund gegangen.
Bin dazu auf meinem Stammplatz vor der Burg gefahren. Da steht das Mobil vorne rechts auf dem Gehweg und vorne links auf einem großen Keil. In dieser Stellung den Sensor auf die Arbeitsplatte gelegt. Was so pi mal Daumen immer gemacht wurde, erweist sich als opitmal. Dann den Sensor auf die Kochplatte gelegt. Uff, so schräg?? Die zweite Platte in die andere Richtung genauso krumm. Der Kocher ist krumm zum davonlaufen. Es muss ein Kompromiss gefunden werden. Die Bratpfanne steht in aller Regel auf der großen Platte. Da die Arbeitsplatte waagerecht ist, die Füße des Kochers unterlegt. Auf die zweite, kleine Platte, kann ich nicht eingehen. Stört beim kochen zum Glück nicht wirklich.
Ein paar Sachen nachziehen, das eine oder andere festkleben, dann war der Vormittag vorbei und viel zu heiß um weiterzuarbeiten.

Am Nachmittag dann das Internet durchforstet. Neue Pfannen werden gesucht. Gute Beschichtung, passende Größe, abnehmbare Griffe, bezahlbarer Preis sind die Eckdaten. Kein einfaches Unterfangen. Die Wahl fiel auf ein Pfannenset von Tefal. Im Shop dann über das dazu passende Topfset gestolpert. Beides in den Warenkorb gelegt und zur Kasse durchgegangen.
Wenn man schon im Kaufrausch ist, Wäsche für Prinzessin, drei Eurokoffer für Maschinen, neues Tablet zum lesen von E-Book’s und Zubehör zum Dachumbau.

Neuer Tag, neues Glück.
Die Stablampe, welche immer die Rückenlehne verziert hat und bei jedem „Blick aus dem Wohnzimmerfenster“ verlagert wurde, hat einen Stammplatz erhalten. Mit einem schwarzen Gerätehalter aus Gummi ist sie jetzt im unteren Teil der B-Säule auf der Fahrerseite befestigt.

Der Schneuzer (Motorhauben Diffusor) ist besser befestigt worden. Mit blauem Heißkleber das Spaltmaß bei den Befestigungsklammern aufgefüllt. Dezent und hält.
Nach dem Essen sollst du ruhen. Ausgeruht die Shoppingtour gestartet. Hornbach hat eine Tiefgarage, da bleibt die Feierwehr cool.
Der Schuppen ist zwar mein Zweitwohnsitz, aber die zwei PVC-Leisten haben mich an meine Grenze gebracht. Musste zwei Mitarbeiter um Hilfe bitten. Wer schon mal einen Baumarktmitarbeiter gesucht hat, weiß was ich durchgemacht habe.
Zweite Station Technico, gleich in der Nachbarschaft. Ach mein Gott, die haben Betriebsferien. Rücksturz zur Erde mit Zwischenstopp um die Pferde trinken zu lassen.
Sofa, ich komme.
Zum Abendessen haben wir einen Gast. Lisa von schräg unten und es gibt chinesisches Essen. So richtig aus Schalen mit Stäbchen.
Den Rest des Abends vor dem elektronischen Lagerfeuer gesessen.

Boa, ist das heiß. Trotzdem ans Werk gemacht. Den Schalter des neuen Boiler versetzen. Dieser sitzt in der Zuleitung kurz vor dem Schukostecker. Die Steckdose(n) im Bad sind im Fachbrett des Oberschrank. Bisher lag das Kabel hinter dem Boiler vorbei und daneben in der Aufputzdose eingesteckt (siehe dunkle Kleberreste). Dadurch war der Schalter im Kabel immer durch Utensilien verdeckt. Nun das Kabel neben den anderen Leitungen eine Etage tiefer gelegt und in der eingelasenen Steckdose im Fachbrett eingesteckt. Dazu beide Steckdosen für bessere Kabelführung gedreht. Nun kann man über den Utensilien den mit doppelseitigem Klebeband an die Rückwand geklebten Schalter bedienen.

Nach dieser Aktion hat sich, bedingt durch die Hitze, das Zeitfenster für arbeiten am Reisemobil geschlossen.
GLS und DHL haben je ein Päckchen gebracht. Einmal das bestellte Alu-Rohr 40x30mm für das Schleppdach, sowie das Tablet für Prinzessin.
Das Tablet ist nun eingerichtet und ein Stapel Bücher installiert.

Schlaflose Nacht. Erst mal eine Stunde wach im Bett gelegen und mich dann ins Wohnzimmer verlagert. Irgendwann nach drei dann zurück ins Schlafzimmer und endilch zur Ruhe gekommen.
Nur minimal später wie sonst aufgewacht.
Habe dann gegonnen das gelieferte Aluprofil für das Schleppdach zurecht zu schnitzen.
Bin neugierig wann ich bemerke das es nicht funktioniert.
Am Nachmittag einen Friseurtermin wahrgenommen und die Matte scheren lassen. Dabei gleich daneben Getränke für Samstag gekauft.

Zack, war der halbe Tag verpennt. Und das nur, weil ich mich mochmal umgedreht habe.
Somit ist das Zeitfenster für Arbeiten im Freien gar nicht erst aufgegangen.
Doof, den auch der bestellte PVC-ALU-Kleber ist gestern geliefert worden. Fast keine Ausreden mehr, wenn es nicht fertig wird.
Nun ist auch die Wäsche der Prinzessin geliefert und liegt im Hausgang auf der Treppe. Schuhe an und runter gegangen. Mülleimer rein geholt und einen Kontrollgang ums Haus gemacht. Schnell etwas wucherndes Unkraut aus der Hecke geschnitten und gerissen. Getränke aus der Feierwehr ins Reisemobil getragen und die Kühlboxen dafür aktiviert.
Notiz an mich selbst:
Keine 2L Flaschen kaufen. Davon gehen nur 3 in eine Box. Zum Vergleich, sonst 6x 1,5L Flaschen.
Boa, viel zu heiß. Rauf in die Burg und dem Rattern des Ventilators zugehört.
Möchte später ein paar Fotos von den gemachten Arbeiten für euch machen. Ein Bild sagt mehr als tausend Worte.
Erledigt, oben eingefügt!
Im Keller den neuen Wasserdieb optimiert. Bei Camping-Wagner als Stufenschlauch entdecht und mit Schlauchbändern druckfest gemacht. Jetzt haben wir für jeden Hahn den passenden Adapter.

Das nächste Abenteuer kann kommen und jetzt sind auch für andere Einsätze Schlauchbänder an Bord.

Der Aktivitäten am Samstag waren von Gartenfest von Dago geprägt. Getränke waren schon da, aber die Lokalität wollte hergerichtet werden.
Doch zuerst ein gemeinsames Frühstück in Tamm, bevor es ans Werk ging.
Wir sind da ein eingespieltes Team und schnell waren Tische aufgebaut und dekoriert, Gläser, Tassen und Teller bereitgestellt, Kaffee und Tee in Thermoskannen bereitgestellt, sowie die selbstgebackenen Kuchen aufgeschnitten.
Nach und nach trafen die Gäste ein. Es war eine „kleine“ Runde, mehr so der etwas größere Familienkreis und langjährige Freunde, welche fast schon zur Familie zählen. Leider gab es ein paar Lücken in der Gästeliste, da einige, aus verschiedenen Gründen, nicht kommen konnten.
Aber es war eine tolle Gartenparty und alle haben sich wohlgefühlt. Zudem wurde unsere Geschäftsidee, mit der ich meine Rente aufbessern möchte, etwas vorangetrieben. Drei meiner Partner haben das Internet nach passender Hardware durchsucht. Mehrere Softwareversionen wurden andiskutiert. Als ich meinen Anteil an Gründungskapital in bar auf den Tisch gelegt habe, ruderten einige zurück. Sie hätten nicht soviel Bargeld dabei. Mein Angebot mir per Paypal das Geld zu überweisen damit ich den Betrag dann sofort auf den Tisch lege, haben die Partner nicht wahrgenommen. Ich befürchte das wieder einige Tage ins Land gehen, bis die ersten ernsthaften Schritte gemacht werden.
So kurz nach Mitternacht hat sich das Fest aufgelöst.

Am Tag des Herrn wurde der Garten wieder in seinen Ursprungszutand zurückversetzt. Wieder viele Hände und schnell waren klare Strukturen erkennbar und die Zeit für ein Frühstück war gekommen.
Das (gelungene) Fest war ein großes Thema am Tisch. Anscheinend haben sich alle großartig unterhalten, was uns sehr freut.

So steht das Reisemobil in Otto’s Garten:

Alles aufgeräumt und wir sind wieder in der Burg.
Ein herzliches Dankeschön an alle Gäste die dabei waren und danke an alle Helfer. Es war eine tolle Party.

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