Sonntag, 16.03.25
🇹🇳 Playa de Iroby = 33.824941,11.054377
⛅️ 19°
Es wird hell am Morgen, aber die Temperatur bleibt unter 20°. Das ist es, was uns zu schaffen macht. 30, 20, 18, 28°.
Gewissermaßen ein Luxusproblem.
Zum Glück liefert die Solaranlage trotz des bedeckten Himmels tapfer um die 10 Ampere und gleicht langsam die Duschorgie und die Haare föhnen aus. Unsere Brauchwasservorräte reichen bis morgen locker und so können wir den Tag einfach nur genießen. Die Fleckerlteppiche, damals in Óbidos, Portugal, in einem Souvenirladen für kleines Geld gekauft, liegen nun frisch gewaschen in der Sitzbank.
Unsere hier gekaufte „Auslegeware“, reine Wolle, handgewebt, ziert jetzt unser Domizil.
Ansonsten gibt es nichts zum berichten. Der Tagessatz liegt im Augenblick bei 35,01€/Tag und wird sicher noch fallen. Der niedere Satz hat „viele“ Ursachen.
Zum einen stehen wir sehr häufig frei und beziehen kostenloses Brauchwasser. Zum anderen sind die Preise für Kraftstoff und normale Lebensmittel sehr nieder. Zudem ist das Land nicht so groß und wir fahren dadurch nicht so viel. Da macht es auch nichts aus, wenn einen der Souvenirhändler manchmal über den Tisch zieht. Ja, das passiert auch mir. Fällt durch mein Kassenbuch dann auf. Djerba ist einfach eine (verdorbene) Touristenhochburg.
Spielt ja keine Rolle. Jede Kaufverhandlung wird einzeln entschieden, ob ich das für den geforderten Preis möchte. Das Feilschen gehört einfach dazu. Dabei gilt, Leben und Leben lassen.
Hier wieder einmal ein Klassiker:
Sonntagsfrühstück beendet. Heute kein Frühstücksei. Chefin traut denen nicht wenn sie nur wachsweich gekocht werden. Hart mag ich sie nicht zum Frühstück. Ihr seht, Probleme über Probleme. Das hat nichts mit Urlaub zu tun. Gar nichts!
Zumal wir keinen Urlaub haben. Nie mehr! Das geht alles von unserer Freizeit ab und nennt sich „Reisen“.
Hier zum „Abschied“ eine Umschau von Feldherrenhügel aus.
Das kann man alles viel schlechter haben und immer noch für gut befinden.
Nachher geht es ans aufräumen. Stühle aufs Dach und den schwarzen Hengst verladen. Jede Menge Arbeit.