Sonntag, 23.02.25
🇹🇳 Bei Zammour = 33.267088,10.056830
🇹🇳 auf C206 = 33.146941,10.287915
KM 40, 1:15h Fahrzeit
Heute nur Katzenwäsche. Das Wasser in den Tanks ist auf dem gleichen Level wie meine Batterien. Heizung wird priorisiert. Die lief seit den frühen Morgenstunden und hat den Fußboden angenehm temperiert. Damit die Katzenwäsche nicht zu extrem wird, die Wartungsklappe der Heizung geöffnet und einen Topf mit Wasser auf der Öffnung platziert. Das erwärmt den Raum und das Wasser.
Die Reiseleitung fährt, noch während Prinzessin ihre Turnübungen abhält, zur „Quelle“ und füllt seine Tanks und wartet dort auf uns.
Da das Wasser sehr langsam läuft, fahren sie voraus.
Ksar Hallouf ist heute das erste Ziel und Treffpunkt.
Nachdem rund 180 Liter Wasser durch meinen Filter in den Tank geflossen sind, habe ich mich auf die Verfolgung gemacht.
Unterwegs in 3 oder 4 kleinen Geschäften vergeblich Brot gesucht.
Dann in Ksar Hallouf angekommen. Michael steht schon unten und meint, es lohnt sich, nicht anhalten den Berg hoch.
Ich weiß was er meinte, steil und Split.
Dann eine weitere StarWars Kulisse angeschaut.
Nach der Besichtigung der alten Ksar ein Auge auf die weitere Strecke geworfen. Wir, Michael und ich, beschließen uns gegen Garmin und Kurt zu entscheiden, und fahren ein kurzes Stück zurück. Die kürzere Strecke ist sehr schmal und neben dem auf und ab sehr kurvenreich.
In Bani Kheddache sind wir dann in Sache Brot fündig geworden. Wasser, Brot, gutes Wetter, was brauch man mehr?
Ich weiß, Brot allein ist nicht so dolle, aber wir haben feinste Vorräte an Bord. Camembert oder Leberkäse in der Dose, eine gute Krakauer und viele andere „heimische“ Kostlichkeiten.
An einem P4N-Platz 👎 fahren wir vorbei und wenige Kilometer später taucht er auf, unser Platz.
Wir parken mit Blick auf die morgige Strecke und es ist ja auch schon kurz vor 12 und wir decken den Frühstückstisch.
Dann die Frage: Mittagschlaf, oder den Huf vom schwarzen Hengst nochmals anschauen?
Der Vorderhuf war schon in der Früh platt.
Okay, erst die Arbeit.
Habe, ohne den Hengst abzuladen, mich um seinen Huf gekümmert. Der moderne, selbstklebende Flicken machte zicken. Habe ihm einen Platzverweis erteilt und nach guter alter Technik einen Bäbber drauf gemacht. Nach der Montage gesehen das der Mantel an der Stelle ein Löchlein hat und der Schlauch ins Freie drängelt. Ohne das Rad zu demontieren, den Mantel an der Stelle von der Felge gehebelt und innen auch einen Bäbber auf den Mantel geklebt.
Alles suboptimal, aber jetzt und hier nicht zum ändern. Habe auf meinen Wunschzettel schon einen neuen Mantel geschrieben.
Habt ihr das Detail im oberen Foto beachtet? Wilde Tier gibt es hier.
Heute hat Dago in Bani Kheddache ums Brot gehen müssen. Da war es so steil, das trotz Handbremse auf Anschlag, der Wagen nicht stehen blieb. Wenn dann die Hände schon schmutzig sind, gleich die Handbremse nachgestellt. Nur eine einfache Einstellschraube, aber fast nicht erreichbar. Der Wagen steht vorne zwar auf Keilen, aber ich kann trotzdem nur hinschauen. Der Wagenheber hilft das ich ran komme. Nein, es ist nicht der Bauch, die Decke zum draufliegen, welche Michael mir geliehen hat, ist so dick. Ich bitte um Beachtung! (Alte Lästermäuler, ich hör euch denken.)