Es geht mir gut besser. Die Schwindelanfälle halten sich in Grenzen und ich lerne damit umzugehen. Nach oben schauen und minimal bewegen ist schon kritisch. Gelegentlich verspult es mich, wenn ich mich im Bett zu schnell von einer Seite auf die Andere drehe. Grundsätzlich ist eine Besserung eingetreten.
Meine Knie knacken um die Wette und die Hüfte brennt gelegentlich wie Feuer. Das alles gehört, so glaube ich, zum alt werden dazu.
Prinzessin ist auch beruhigt, der Arzt im Krankenhaus hat ihr das alles gut erklärt und Bilder von der OP gezeigt.
Am Sonntag ergab sich die Gelegenheit die sozialen Kontakte zu pflegen. Wir waren in Tamm zum frühstücken. Wie immer sehr nett. Man kennt sich schon lange und hat sich schätzen gelernt.
Montag und die arbeiten am Innenzelt beginnen. Ich habe den Klappalkoven aufgestellt. Ging diesesmal ohne die Dichtlippe zu richten. Das Abtrennen der Blechkante an der Dachschublade zeigte Wirkung. Auch die neuen Einsteckbretter, samt optimierter Halterung, machen einen guten Eindruck.
Das Moskitonetz abgehängt und bei der Gelegenheit bisschen Ordnung gemacht. Das neu montierte Körbchen mit Minikochplatte und Sockel vom Wasserkocher bestückt.
Den Ausguss des Wasserhahns an der Spüle, der auch den Korb sichert, mit Hahnenfett leichtgänig gemacht. Bisher hat ein verdrehen des Ausguss den Hahn gelöst.
Nach dem Frühstück das Esszimmer in eine Nähstube verwandelt. Toaster, Brotkorb usw muss weg und Nähmaschine und Koffer mit Nähzubehör nimmt den Platz ein. Während Dago die Filzdecken von Ikea zusammennäht habe ich ein Klettband mit Kontaktkleber im den Alkoven geklebt. Garnicht so einfach, den nur 1,5cm breiten Klettstreifen mit Kleber zu bestreichen, ohne das ganze Auto einzusauen.
Dann war umziehen angesagt. Es ist eine gerade Woche und somit Stammtisch.
Der war diesesmal sehr nett und gut besucht.
Dienstag und aufgrund des langen Aufbleiben am Vorabend, lange geschlafen. Den restlichen Vormittag mit der „Reiseleitung“ telefoniert. Der Hunger veranlasste uns, das Gespräch zu beenden.
Nach dem Frühstück den gestern angeklebten Klettstreifen mit 9 kleinen Spax zusätzlich befestigt. Ein kleines Holzklötzchen an den Oberschrank als Anschlag für die Leiter geschraubt. Es blieb noch etwas Zeit und ich wollte den im neuen Glanz erstrahlten Schneuzer montieren. Farblich passt der gewählte Farbton optimal zu den anderen silbernen Anbauteile. Da ich schon lange keinen Rückschlag mehr hatte, wunderte es mich nicht das 2 der 5 Halteklammern aus Kunststoff einfach zerbrachen.
Jetzt geht er frischlackiert in den Müll.
Am Abend die Seitenteile für das Innenzelt zugeschnitten.
Die Dachbahn hat Dago den Tag über gemacht. Die auf der 70er-Party ausgelegten Decken sind das Basismaterial.
Mittwoch Heute wurde das Innenzelt zusammengenäht. Nicht ganz einfach bei der Stoffmenge. Bis auf eine Naht lief es optimal. Nach dem Abendessen schnell in den Keller und ein Foto von dem gebrochenen Halter des Schneuzers (Motorhauben Deflektor) gemacht. Zwei Händler in dem Internet entdeckt die eventuell helfen können. Morgen werde ich das Innenzelt montieren.
Am Abend den/die ersten Reisetag(e) verfeinert und alternative Routen und Stellplätze ausgesucht. Wintersperre diverser Pässe abgefragt und für den Autozug Vereinatunnel Preise abgefragt.
Donnerstag Wir haben das Innenzelt in der früh montiert. Das war recht fix eingebaut. Sind ja nur 2x 5 Bänder zum anknüpfen an die Ringe der „Vorhangstange“. Trotz aller erklärenden Worten ist das Klettband auf der falschen Seite gelandet. Egal, es lässt sich trotzdem leicht händeln. Leider hängt das Zelt weiter durch als erwartet. Dagmar macht sich die Mühe und trennt das Verstärkungsband mit den fünf Bändern ab und versetzt es um gut 10 cm. Dann kann ich mit den Befestigungsbändern die Spannung festlegen.
Nach der Anprobe sind wir einkaufen gefahren. Nur Alltagskram bei Rewe im Nachbardorf.
Zwischenmeldung: Neues von Magic Earth.
Die Funktion „Record GPX Tracks“ aktiviert und dann hat man am Kartenrand ein neues Piktogramm. Eine gestrichelte Linie mit grünem Pfeil. Leider gibt es diese Funktion nicht beim navigieren. Entweder oder!
Diese Record-Funktion ist top beim Ori-fahren. Da navigiert der Beifahrer mit den Angaben aus dem Bordbuch und Magic Earth notiert die Fahrstrecke. Unbemerktes kreuzen, wiederholtes befahren oder gar Gegenverkehr wird dann angezeigt.
Mit der Funktion „Hinweis einschalten“ kann man die Kontrollstellen markieren, beschriften und je nach Einstellung wird man dann zeitig auf eine Annäherung hingewiesen. Denke das der Sport damit am flair verliert.
Am Abend das Innenzelt fixiert. Sieht gut aus und macht ein angenehmes Raumklima.
Zum Abschluss die Vorräte kontroliert und einige davon aussortiert. Es gibt kleinere Packungseinheiten von den Produkten.
Freitag Gemütlich in den Tag gestartet. Gelogen, ohne Frühstück ins getümmel gestürtzt. Prinzessin wollte nach Bietiheim. Sternlesmarkt, Teegeschäft, Juwelier und anschließend Kaufland. Zum Glück ist jeder zweite Stand auf dem Weihnachtsmarkt eine Fressbude! Bratwurst zum Frühstück. Ist was für ganz harte Jungs.
Altes Rathaus Bietigheim
„Marktplatz“ Beitigheim
Zwergenchor auf der Bühne
Fütterung der wilden Meute
Zumindest konnte ich Dago den Weihnachtsbaum ausgeredet. Kein Besuch zu Weihnachten und selber nicht zuhause.
Samstag und bei dem Wetter wird nichts gearbeitet. Der Weihnachtsmarktbesuch wurde auf Dienstag verschoben. Weniger Leute, weniger kalt.
Ein paar Dinge im Internet bestellt. Letzte ausgesuchte Lebensmittel und ein paar Dinge um das Innenzelt bequem zu bedienen.