Wenn kein Stress ist, macht man ihn sich.

Tag 7 Spuren verwischen.

Niemand soll merken was hier los war. Alles soll und muss auf seinen alten Platz zurück. Von manchem gibt es Fotos, andere Dinge haben Abdrücke im Teppich hinterlassen.
Es geht nicht so schnell wie manche es wollen. Einfach alles in die Kartons packen geht auch nicht, da sie zuhause unterschiedliche Lagerplätze haben. Es wird aber ohne zuhause alles wieder auszupcken nicht gehen. Leider.
Altglas ist im Container gelandet und das Geschirr vom Carterer ist abgegeben. Der Restmüll sollte auf den Wertstoffhof, der macht aber erst morgen auf. So steht er jetzt neben dem Wohnmobil auf dem Parkplatz. Die Gemüter beruhigen sich synchron zu den Fortschritten beim aufräumen. Ich habe festgestellt das man einfach irgendetwas entgültig aufräumen muss und nicht auf einen anderen Platz legen um es später aufzuräumen. Sonst verlagert man das Chaos nur. Klar geht man einige Schritte mehr, aber da führt kein Weg daran vorbei.
Was mich persönlich etwas verwundert hat, das man im Eingangsbereich vom Schloß das alte Chaos mit aufblasbaren Schwimmtieren, Schwimmreifen und Luftmatrazen wieder herstellen muss, obwohl die Badesaison längst vorbei ist.
Nun ist der Urzustand weitestgehend wiederhergestellt. Logischerweise gibt es immernoch etwas was falsch steht, aber das fällt unter alles und um alles kann ich mich nicht kümmern.
Wir, Tanya, Dago und ich, frühstücken im Wohnmobil. Ist unser „Save-House“, in das wir uns zurückziehen können. Füße auf den Tisch legen, Tasse irgendwo abstellen – ohne Untersetzer!!
Nachmittags ist frei. Wir, Andrea, Tanya, Dagmar, Michael und ich, fahren spazieren. Erster Halt, Traunfall.
Die Alten gehen zum Kastenhuber, die drei Jungen gehen zum Traunfall. Wir genießen Tee und Almdudler und lassen die letzten Stunden Revue passieren. Stellen fest das wir noch Schulden haben. Schnell per WhatsApp um Abbitte gebeten. Kann nicht sein, das die Leute auf den Kosten sitzen bleiben.
Wir ziehen weiter. Gmundner Berg bei bestem Wetter.

Adrian ist mit seiner Steuererklärung fertig und möchte sich einklinken. Schwierig das abzustimmen.
Beschließen uns in Traunkirchen zum Kaffee zu treffen. Das Lokal unserer Begierde ist im Oktober nur Freitag bis Sonntag geöffnet. Weiter entfernen möchten wir uns nicht mehr, da das Tagesende bevorsteht. Baumgartner in Gmunden, direkt am See, hat geöffnet. Parken, laufen, Kaffeetrinken.
Der Tag geht zuende und wir fahren zurück. Adrian schlägt einen kleinen Umweg vor und Andrea tauscht dummerweise den Platz mit Michael. Hinten im Wohnmobil, eine Verlierung mit Adrian, Respekt.
Mit Einbruch der Dämmerung im Schloss angekommen.
Wolfgang und Anne verabschiedet, Wasser gebunkert und eine Waschmaschine gestartet.
Das Treffen mit Karin muss leider verschoben werden, wir haben Besuch bekommen. Kann man nicht einfach vor die Türe setzen.
So vergeht die Zeit im Flug.
Rolf zu spät geweckt, aber man sieht wo es hingeht.

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