Ein Tag am Meer

Tag 17, relaxen ist angesagt.

Gestern Abend, nach Einbruch der Dunkelheit. Fluglärm von tieffliegenden Jets und fast gleichzeitig kam auf unsere Handys diese Warnmeldung:
Exista posibilitatea caderii unor obiecte din spatiul aerian. Pastrati-va calmul! Adapostiti-va in beciuri sau adaposturi de protectie civila. In lipsa unui adapost, ramaneti in interiorul casei, departe de geamuri si pereti exteriori. Durata estimata: 90 min.

There is the possibility of falling objects from the surrounding airspace. Keep calm! Take shelter in basements or in civil protection shelters. If there is no shelter around you, stay inside the house and keep away from windows and outside facing walls. Estimated duration: 90 min. IGSU

Schnell den Text Freund Google zum übersetzten gegeben.

Es besteht die Möglichkeit, dass einige Gegenstände aus dem Luftraum fallen. Ruhig halten! Suchen Sie Schutz in Kellern oder Notunterkünften. Wenn kein Schutz vorhanden ist, bleiben Sie im Haus und fern von Fenstern und Außenwänden. Geschätzte Dauer: 90 Min. IGSU

Keller oder Notunterkünfte?? Ganz cool bleiben. Wir sind sicher kein strategisches Ziel. Es bleibt die Frage, wer fliegt im Tiefflug über Rumänien hinaus auf’s offene Meer?

Recherche im Internet ergab das deutsche Eurofighter hier im Einsatz sind:

Die deutschen Kampfflugzeuge spielen dabei eine entscheidende Rolle im „Quick Reaction Alert“ und tragen maßgeblich zur Sicherheit des NATONorth Atlantic Treaty Organization-Luftraums in der Region bei. Derzeit verstärken sie das Kräfte der rumänischen Luftwaffe am militärischen Teil des Flughafens „Mihail Kogalniceanu“ nahe der Stadt Konstanza. Ergänzt wird das Deutsche Einsatzkontingent durch Kräfte des Objektschutzregimentes Luftwaffe „Friesland“ sowie Fähigkeiten zur Abwehr von kleinen unbemannten Luftfahrzeugen

Oder irgendein Ukrainischer Pilot hat sich verflogen und braucht jemand der ihm den Heimweg zeigt.

Will hoffen das der „Spielplatz“ weit weg ist.

Die Nacht unbeschadet überstanden. Die Heizung lief die Nacht über auf kleiner Stufe. Es war mir bewusst, dass dies zuwenig ist. In der Früh die Heizung auf Volllast gedreht und die Bude aufgeheizt.
Prinzessin räckelte sich lange in ihrem Bettchen um sich dann intensiver um die Staatsgeschäfte zu kümmern.

Frische Bettwäsche wurde ausgegeben und die Schmutzige verpackt. Die wird erst zuhause gewaschen.
Schon gestern Abend wurden Äpfel geschält und abgekocht. Die waren zum essen zu fruchtig (sauer) aber für einen Apfelkuchen optimal. Das stand für den Vormittag auf dem Plan. Neben dem Kuchen sollen noch Brötchen aufgebacken und ein Fleischkäse gebacken werden. Bin neugierig wie das Energietechnisch klappt. Der Abend und die Nacht haben rund 1/3 der Batteriekapazität (~130Ah) gekostet. Zudem läuft der Boiler auf 12-Volt um warmes Wasser zu erzeugen.
Um ½12 ist der Kucken in den Ofen gekommen und ich beobachte den Energieverbrauch.
Mit 52% Restkapazität war die erste Backorgie, Apfelkuchen und Aufbackbrötchen, abgeschlossen. Das Duschwasser ist auch genügend erwärmt, sodas der restliche Sonnenschein in die Batterien wandert. Sind immerhin 12-14A.
Kleinen Spaziergang über den Strand und durch die leere Feriensiedlung zurück. Wir haben uns den Apfelkuchen verdient.

Pappsatt vom Nachmittagskaffee und dem Apfelkuchen wurde das Fleischkäsbacken verschoben.  Die Solarausbeute war geringer als erwartet.  Nur 56% Kapazität gebietet Sparsamkeit,  da wir noch einen weiteren Tag stehen wollen.

 

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