Tag 9, es geht Richtung Ungarn.
Gestern Abend eine Tagesvignette für die österreichische Autobahn online gebucht.
Morgens kurz nach 7 klingelte der Wecker, sicher ist sicher. Entspannt das Frühprogramm abgespult, inklusive Haarewaschen.
Adrian hat uns im Schlosspark verabschiedet und kurz nach 9 hatte uns die Straße. Wir noch schnell nach Vorchdorf zum DM, die vergessenen Dinge einkaufen. Die Operationsnaht bedarf sorgfältiger Pflege und dafür wurden die Verbrauchsarkikel knapp.
Die Reiseleitung konnte direkt auf die Autobahn und machte am ersten Rastplatz einen technischen Halt. Da ich auf Standortübermittlung gewartet habe, bin ich vorbeigeflogen, habe sie aber im Augenwinkel endeckt. So war der zweite Rastplatz mein Haltepunkt, bis der Atego vorbeizog. Konnte ich zwischenzeitlich auf WhatsApp beobachten. Bis auf ein paar Idioten und einen ordentlichen Stau mit mehrmaligem Stillstand vor Wien ist der Vormittag gut gelaufen.
Pünklich einen Rasthof angefahren. Wir frühstücken und bei Michael und Andrea gab es eine richtige Mahlzeit.
Der zweite Teil ging gut zum fahren. Auf den letzten Metern zwei „Garmin’s“ gehabt. Den ersten habe ich noch mitgemacht, beim zweiten war mir das Sperrschild zu dolle. Ja, es standen noch Zusatzschilder drunter, aber ich habe mir das gestern Abend mit Maps und Co genau angeschaut und war mir der nahen, grünen Grenze bewusst. Dachte es reicht wenn einer das fährt und bin brav auf der Landstraße geblieben.
Michael nutzt den Sonnenschein (!!) und die 20° aus, um einem Wassereinbruch am Dach aufzuspüren.
Die Reiseetappen mussten spontan umgeplant werden. Die Registrierung der Maut für Michael’s „Lkw“ kann anscheinend nur bei fester Streckenangabe gebucht werden, kostet über 80€ und verfällt um Mitternacht. Da zwei kleine Etappen geplant waren, die aber über 160€ kosten, fahren wir in einem Rutsch durch.
Der Spaß kostet für meinen Kleinen 23,30€. Wohlgemerkt Tagesvignette. In Österreich „nur“ 8,60€/Tag. Die 30 Tage in Rumänien sind mit 12,90€ dagegen ein Geschenk.