Wieder einmal am Rhein

Bevor wir einen Koller in der Burg bekommen, haben wir ein paar Sachen zusammen gepackt und sind mit dem Wohnmobil losgezogen.
Schon gestern darauf hin gearbeitet. Werkzeug aufgeräumt, alle Dinge an ihren Platz geräumt und eine Kühlbox in Betrieb genommen.
Heute in der Früh die Kühlbox gefüllt und das benötigte Zubehör verladen.
Alles ohne Stress. Der Weg zu unserem Ziel hatte ein paar Zwischenstopps. Zuerst nach Steinheim um die Messer von Kai und Heike zum Dieter zu bringen. Der normale Übergabeort, Antonella beim Stammtisch, fiel flach, da Dieter unter Umständen kein Auto hat und somit nicht zum Stammtisch kommt, und unser Kurztrip an den Rhein.
Messer abgeliefert, nächster Halt Kläranlage Murr. Dort gibt es einen Ver- und Entsorgungsstation für Wohnmobile. War ein bisschen entsetzt über den Zustand der Anlage. Total verdreckt und das Wasser unverschämt teuer. Die wollen 1€ für 60 Liter Wasser. Bedingt durch meine Wasserfilter sind in dem kurzen Zeitfenster nur knapp 50 Liter angekommen. Das war mir zu wenig, da ich das Altwasser komplett abgelassen hatte. Zähneknirschend einen weiteren Euro investiert.
Weiter geht es im Plan, aber dann meldet sich mein Magen und erkundigt sich, wo das Frühstück bleibt.

Die Kläranlage oder ein Autobahnparkplatz? Nein, die Wahl fiel auf den Parkplatz am Monrepos. Frühstück mit frischem, von Dago gebackenen Brot und allerlei aus der Kühlbox.
Dann endlich auf der Autobahn Richtung Rhein.
Kurz vor Pforzheim die Bahn zum Tanken verlassen. Mein App hat in Öschelbronn eine Automatentankstelle mit einem Kampfpreis entdeckt. Der Tiefstpreis in LB von 1,599€ wird hier um 3 Cent unterboden. Leider musste ich meine EC-KARTE zweimal nutzen. Nur 80€ auf einmal. Ein drittes Mal habe ich mir wegen 10 Liter verkniffen.
Gelohnt hat sich der Umweg, trotz gleichzeitiger Stauumfahrung nicht. Ein Blitzer hat mich in der 30er Zone erwischt. Ich falle immer auf den gleichen Trick herein. Müsste hinter einem stehenden Bus kurz anhalten. Wie kein Gegenverkehr mehr kommt, Blinker links und vorbei gezogen. Leicht bergab bin ich bei den 30 ganz kurz vorbeigekommen.
Werden sehen wie sehr das meine Reisekasse belastet.
Egal, das passiert einfach und hat mit rasen nichts zu tun.
Standen wir bisher immer bei Neuburg am Rhein mit Blick auf die Fähre, habe ich heute einen Platz etwas weiter Fluß aufwärts in Frankreich gewählt. Hier steht man nicht in der prallen Sonne und die Straße ist weit weg.

Am späten Nachmittag wird es ruhig auf dem kleinen Parkplatz, der in einer Sackgasse endet. Drei Wohnmobile stehen im Augenblick auf dem Platz.

Die Umbau der Kabel und Sicherungen zu den zwei B2B-LADER unterm Fahrersitz ist ein voller Erfolg. Die zwei Geräte liefern zusammen echte 80 Ampere. Somit ist ein schnelles aufladen der LiFePo4 gewährleistet. Die durchschnittliche Entnahme aus den Batterien liegt bei 220 Ampere. Mit 2½ Stunden Fahrt ist das nachgeladen.
Auch das klackernde Geräusch an der Vorderachse ist verschwunden. Bleibt abzuwarten wie die hundert anderen Kleinigkeiten sich bewähren.

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3 Antworten zu Wieder einmal am Rhein

  1. Mike Grüber sagt:

    Hallo Ihr zwei,
    schön wieder von Euch zu lesen.
    Die Frühstückspause ist gerettet.
    Gruß Mike

  2. Klaus sagt:

    Die Schnacken (Mücken) am Rhein wollen auch frühstücken.
    Viel Spaß.
    In zwei Wochen geht es auch wieder los, aber an den Main.
    Klaus

    • Peter Trunner sagt:

      Das mit den Stechmücken hält sich echt in Grenzen. Erst am sehr späten Nachmittag kommen sie vorbei. Wir haben etwas Autan aufgelegt. Nicht die Plörre die in D verkauft wird. Nein, das echte Autan. Das mit den vielen Warnhinweisen.

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