Nacht in der Bunkerstadt (03.06.)

Es ist schon laut hier, das Vogelgezwitscher. Ansonsten hörst du hier nicht viel. Einzig einen Rettungswagen habe ich in der Ferne gehört.
Das heißt, abgesehen von nächtlichen Kontrollgängen, haben wir gut geschlafen. Aber auch hier hinkt die Klimaerwärmung etwas hinterher. Mit beiden Heizungen, 2x 2kw, und geöffneter Wartungsklappe habe ich den Innenraum aufgewärmt, bevor ich mich in die Dusche begeben habe. Anschließend die Zweitheizung auf Lüften gestellt und die Fußbodenheizung in Betrieb genommen.
Prinzessin kann auf dem angewärmten Boden ihre Turnübungen machen.
Kurz vor 10 machen wir uns fertig. Fahren mit Michael und Andrea nach Kevelaer. Man setzt uns irgendwo in der Stadt aus und die Zwei nehmen ihre Termine wahr. Wir schlendern und die verkehrsberuhigte Zone und werden sehr bald von Andrea eingeholt.

Der Wendepunkt des Stadtbummel ist der Kapellenplatz.

Der Stadtbummel war sehr ergiebig und so musste noch ein Geldautomat aufgesucht werden.
Dann nichts wie heim, Frühstückszeit.
Nach dem Frühstück hat mich die Energie verlassen und ein Mittagschlaf war von nöten.
Die Zeit verrinnt und kaum aufgewacht war es Kaffeezeit. Der Kuchen von gestern war heute noch besser.
Sitzen und quatschen, Hund streicheln und Notrufe von Zuhause beantwortet.
Ja, der Keller steht unter Wasser und die Pumpe der Hebeanlage tut vielleicht nicht. Ferndiagnosen sind halt immer blöd. Zum Glück hat der Keller ein gewisses Gefälle und das Wasser hat meinen Keller auf dem Wege zum Öllagerraum verschont. Glück im Unglück.
Die für diese Zwecke gekaufte Flachwasser-Tauchpumpe tut ihr bestes, hat aber mit der Wassermenge echt zu kämpfen.
Ein bisschen sitze ich hier auf Kohlen, aber wirklich etwas tun kann ich leider nicht.
Gemeinsames Abendessen und anschließend mit Emma eine Runde Gassi gehen. Auf dieser Runde Uwe getroffen und ihn kurzerhand zum Nachtisch eingeladen. Dago hat Pfirsichknödel vorbereitet. Uwe wollte erst nicht, aber als ich ihm sagte das Dago dreizehn (13) Knödel gemacht hat und wir nur zu viert sind, hat er eingewilligt.
So saßen wir dann zu fünft und haben uns über die Knödel hergemacht. Nebenbei in Erinnerung geschwelgt und von alten Zeiten geträumt. Einiges nach 21 Uhr haben wir die Gesellschaft aufgelöst.

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