Land in Sicht.

Es ist Montag der 24. Juni

Die Arbeitsliste wird immer kleiner und trotzdem schaffe ich es, mich zu verzetteln.
Beim hin und her im Keller einen Alukoffer in die Hand genommen. Klar, da ist die (defekte) Oberfräse drin. Ein Lagerschaden beim Tischbau vor langer Zeit.
Was ich nicht wusste, daß sich in dem Koffer auch der Delta-Schleifer befand. Kam dann auf die Idee, die Fräse zu zerlegen um das defekte Lager zu finden. Es sitzt ein Zuhälter drin und verhindert mein Erfolgserlebnis. Mich meiner Liste besonnen und zum normalen tun zurückgekehrt. Bis auf zwei drei Kleinigkeiten ist die Liste abgearbeitet.
Pünktlich Feierabend gemacht und nach kurzer Ruhepause zum Stammtisch gefahren. Lecker gegessen, nett unterhalten. Rundum gut.
Bei Zeit auf den Heimweg gemacht und den Montag mit Inspektor Barnaby ausklingen lassen.

Dienstag 25.06.
Regenfrei. Das heißt Arbeiten außen am Wohnmobil. Zwei wichtige Dinge stehen noch auf der Liste. Service am Notstromaggregat und das klackernde Geräusch an der Vorderachse.
Alkoven eingeklappt und das Wohnmobil umgedreht damit ich das Aggregat am Gehweg habe. Die ersten Handgriffe konnte ich noch im Schatten eines Baumes machen, dann kam der Moment da ich mich ärgerte nicht zwei drei Stunden früher aufgestanden zu sein. Egal, das wird jetzt durchgezogen, der Kundendienst am Aggregat.
Das alte Öl mit einer kleinen Pumpe abgesaugt. Mich kurz über die geringe Beute gewundert, aber keine Schlüsse daraus gezogen.
Im Handbuch mich über die Füllmenge informiert. Da steht 0,7 Liter und einen halben Liter habe ich noch in einer angefangen Dose. Erstmal das angefangene Gebinde reinkippen. Ups, das Öl läuft über 😦.
Schlussfolgerung, es war noch (Alt-) Öl drin. Also muss ich zum entleeren das Aggregat 90° zur Seite kippen um alles Öl herausbekommen.
Okay, Befestigungsschrauben abgemacht und das Aggregat zur Seite gekippt. Das gemischte Öl in eine Schüssel laufen lassen und dann mich zum Ventildeckel vorgearbeitet. Dazu folgendes abgebaut: Vergaser, Ansaugkrümmer, Anlasser, Luftleitbleche und den Auspuff lösen.
Ventildeckel runter und die zwei Ventile nachgestellt. Zusammenbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
Schnell das Werkzeug wegräumen und zum Frühstücken hoch gegangen.
Mich danach am Riemen gerissen und gleich wieder zum Fahrzeug begeben. Aggregat in die Halterung geschraubt und kurz über eine elektrische Choke-Bedienung nachgedacht. Der Stellmotor einer Zentralverriegelung ist leider zu globig. Macht nichts, das Aggregat ist seit dem Umbau auf LiFePo4 nur noch für Notfälle.
Nicht vergessen, 0,7 Liter frisches Öl einfüllen.
Mich dann dem klackernden Geräusch der Vorderachse gewidmet. Unterm Wagen, der links auf dem Gehweg und rechts auf einem Keil stand, gekrochen. Sichtung aller beim Umbau der Federn gelösten Schrauben. Das habe ich schon einmal gemacht. Dann fiel mir ein, das beim Umbau aus Unwissenheit eine Schraube auf der linken Seite unnützerweise gelöst wurde. Genau die wurde nicht 100% angezogen und bei der Nacharbeit hatte ich die nichtmehr auf dem Schirm.
Nicht sonderlich gut zugänglich, aber ich konnte ohne etwas abzubauen die Schraube nachziehen.
List leer.
Nee, so Kleinkram steht noch drauf, läuft unter alles und um alles kann ich mich nicht kümmern.
Feierabend und raus aus der Sonne.

Mittwoch 26.06.
Gemach, gemach. Habe es wie Arno gemacht. Brettchen für Brettchen. Im rechten Oberschrank das Fachbrett lackiert und gleichzeitig die Reparaturstellen im Schank mit einem Pinsel bearbeitet.
Am Nachmittag das Armaturenbrett mit Wasser und Lappen bearbeitet. Müsste dreimal das Wasser wechseln.
Dazwischen immerwieder ein Gang in den Keller. Nichtmehr benötigtes Material und Werkzeug aufgeräumt.
Etwas früher als sonst die Arbeiten mit einem Spaziergang zu Rewe beendet. In der Gefriertruhe ein großes Eis geangelt und anschließend das Sofa besucht.

Donnerstag
Krimskrams gemacht. Armaturenbrett geputzt und mit Kunststoffpflege nachgearbeitet. Den HGS-Aufkleber endlich entfernt. Etliches von links nach rechts geräumt und ein paar Ecken ausgemistet.
Nachdem Frühstück Teppiche ausgeschüttelt und den Boden nass gewischt. Denke bin fertig.
Jetzt gilt es einen günstigen Zeitpunkt anzupassen um die Pferde zur Tränke zu führen. Bei rund 15 Cent Tagesschwankung muss ich bei einem Bedarf von circa 110 Liter schon aufpassen.
Wir wollten zwar am Freitag mit dem Wohnmobil eine Bewegungsfahrt machen, aber logistische Gründe machen dem Panda, trotz der dadurch entstehenden Leerfahrten, zum Favoriten.

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