Ein kleines eingezäuntes Camperghetto bei Woerden (52.091305,4.915031) hat uns für die Nacht „Schutz“ geboten. Offiziell sind auf diesem Mini Parkplatz 3 Stellplätze für Wohnmobile zugelassen und noch Platz für circa 10 PKWs. Drei Dauercamper und ein umgebauter klein LKW und ein Pkw-Kombi mit Bewohner waren schon da. Wir haben uns dicht am Zaun dazugestellt.
Man hört den nahegelegenen Zug, aber er störte nicht den tiefen Schlaf.
Kasteel de Haar, das größte Schloss der Niederlande, steht zur Besichtigung an.
Wir waren frühzeitig vor Ort und könnten fast alleine durch die Parkanlage spazieren. Der Park öffnet um 9 Uhr, aber das Schloss erst um 11 Uhr. So flanieren wir durch den Park und versorgen uns über’s Internet (offenes WLAN) mit Informationen zur Geschichte und den Besitzern. Allmählich füllen sich die Wege im Park mit Besuchern und vor der Schloßpforte bildete sich eine kleine Schlange, in die wir uns einreihen.
Ein beeindruckendes Bauwerk mit unglaublichen Rundgang. Eines der Exponate kann in meiner Vitrine Zuhause besichtigt werden.
Egal ob Badezimmer oder die Räume der Herrschaft, voll möbliert und reichlich ausgestattet. Allemal eine Reise wert. Habe innen irgendwann aufgehört zu fotografieren. Man könnte tausend Bilder machen, selbst ohne die Detailaufnahmen. Wollte im Shop einen Bildband kaufen, aber….
Ätsch, es gibt nur einen Monsterschinken mit „allen“ Schlösser und Burgen, aber dann nur in niederländisch. Das war es mir dann nicht Wert.
Noch einmal das Schloß umrunden und gemütlich zum Wagen schlendern.
Hunger plagt uns. Frühstückszeit ist überschritten. Haben wir noch auf dem Parkplatz hinter uns gebracht. Anschließend Kurt und Franz das Ruder übergeben. Rolf aufgeweckt und los ging es.
Keine zwei Stunden und wir sind wieder in Kevelaer, unserem letzten Stopp für diesen Trip, sofern die Ärztin mit den erreichten Zielen zufrieden ist. Das erfahren wir morgen in der früh mit einem Telefonat.
Eine nette Gesprächsrunde mit Michael und Andrea gehabt und die kleinen Abenteuer ausgetauscht.
Jetzt den Wagen in Position gebracht und das Abendessen angeleiert. Wir fahren etliche Vorräte durch die Gegend und bevor die schlecht werden, essen wir sie auf.
Ich veranstalte gerade ein internes Wettrennen, Tablette gegen Kopfschmerz.
Ich fürchte die Tablette verliert.