Dienstag 5.12.23 Tag 8
🇷🇸 Dolac – Iskarsee 🇧🇬
🛣️ 215km • 🕰️ 5h 35min • ☕ 1h 05min
Die Nacht war angenehm, trotz des Verkehrs. Es gibt in dieser Gegend wenig bekannte Plätze, da sich die Touristen gerne am Meer tummeln. Neue zu generieren ist, wenn man Transit macht, schwer.
Für die Heizung eine gute Einstellung gefunden und in der früh angenehme 20° gehabt. Hat deine Heizung keinen Thermostat, werden viele Fragen. Doch hat sie, aber die Schaltstufen sind werkseitig weit auseinander. Stellst du die Heizung auf 21° ein, schaltet die Heizung bei überschreitung ab und erst wieder ein, wenn die Temperatur in diesem Fall auf unter 16° gefallen ist. Wenn du in diesem Moment auf den Thron willst, ist schlottern angesagt. Daher läuft die Heizung auf fest einstellbaren Leistungsstufen von 900 bis 1800 Watt. Das erfordert eine gewisse Überlegung wie die Temperatur sich in den Morgenstunden entwickelt. Fällt unter die Kategorie Luxusproblem.
Es geht nach Bulgarien. Es sind nur wenige Kilometer bis dorthin. Bulgarien ist Weltzone II und Roaming zu Inlandskonditionen möglich. Das ist dann der Moment in dem ich den Blog aktualisiere und euch mit ach so wichtigen Informationen versorge.
Etwas Technik gefällig? Das Laden der Batterien wärend der Fahrt muss optimiert werden. Seit dem Einbau des Victron SmartShunt kann ist die Sache besser kontrollieren und analysieren. Aufgebaut wurde das System auf einem 150Ah Bleibatterie. Als die starb, wurde auf eine 200Ah LiFePo4 umgestiegen. Die erfordert eine etwas andere Ladespannung von maximal 14,6 Volt. Dafür wurde ein speziell auf diese Batterie abgestimmtes „Batteie-to-Batterie“ Ladegerät (B2B) mit optimalen 40 Ampere gekauft. Dann ging das Wettrüsten los und eine zweite 200Ah LiFePo4 wurde eingebaut. Dadurch stehen den einzelnen Batterien nur 20 Ampere zur Verfügung. Das ist zu wenig! Um die leeren Batterien zu füllen, müsste ich 10 Stunden fahren. Es wird definitiv mehr verbraucht wie im Augenblick „erwirtschaftet“ wird. Werde den B2B bei einem längeren Stehen ausbauen und das Trennrelais wieder aktivieren. Bekomme dann die LiFePo4 zwar nicht ganz voll, da die Lichtmaschine nur maximal 14,4 Volt bringt, aber die Basisfüllung müsste mit der 200A-Lichtmaschine schneller funktionieren. Besser eine 95% Füllung mit nur 14,4 Volt Ladeschlussspannung als 50% mit 14,6 Volt Ladeschlussspannung. Ich werde berichten.
Die Grenze haben wir gut hinter uns gebracht. Für Michael ist es immer ein bisschen umständlich, da er gerne als LKW gesehen wird und immer wieder mit den Jungs streiten muss, auf welcher Spur er sich einordnen soll.
Sind froh das wir Serbien hinter uns gelassen haben. Es ist zeitweise deprimierend wenn man fährt und schaut. Die Häuser trostlos und verlassen dem Verfall preisgegeben um dann neuangelegte, gut gefüllte Friedhöfe zu sehen.
Die letzten Kilometer zum Iskarsee sind eine Herausforderung. Schlaglöcher in denen man parken kann, dann wieder 5 Meter repariert und ein Flickenteppich ohne Ende.
Kilometer ha, die letzten Meter hatten es knallhart in sich. Es galt nicht kaputt zu machen. Nicht ganz einfach, aber nicht unlösbar. Dann runter von der Straße/Asphaltflicken zum „Strand“. Michael hatte nur zwei Fingerbreite unten AdBlue-Tank. Er wollte in die Wiese, ich nicht. Bin zum Ende des Weges gefahren und habe einen Keil zum ausgleichen unter das rechte Vorderrad gelegt. Andrea war mit dem Platz nicht ganz einverstanden und sie haben den Strand verlassen. Ja, die Wiese machte ein klein wenig Schwierigkeiten , die aber mit fahrerischem Können bewältigt werden konnte. Ich habe es gar nicht mitbekommen, da ich mit meinem Wagen beschäftigt war. Michael und Andrea stehen ein paar Meter entfernt vor einer verschlossenen Einfahrt. Mir ist es egal, ob ich die Probleme jetzt oder morgen früh haben.
Ich bin nicht die Mörderstrecke gefahren ohne den Strand zu genießen. Bei der Anfahrt sind wir an großen Schneehaufen vorbei gekommen. Vom Schneepflug von der Straße geschoben. Befürchtung das der See zugefroren ist, waren unbegründet, aber die Badesaison ist definitiv beendet.
Hallo Peter, einen schönen Platz habt ihr da
gefunden ! Gruß Arno
Sag das nicht. Optimal fotografiert damit man die Schutt- und Müllberge nicht sieht.
Michael ist da gnadenlos, der fotografiert auch den Müll.