Samstag 2.12.23, Tag 5
🇸🇮 Starše – Jasenovac 🇭🇷
🛣️ = 252km • ⏱️ = 5 h 45 min • ☕ = 1h15min
Starše am Sportplatz, sehr ruhiger Parkplatz, der aber nicht hält was park4nigth (P4N) verspricht. 46,4681716, 15,7732723
Einzig der Platz ist da. Ist aber oftmals genau das was man braucht. Ich weiß nur nicht warum man einen neuen Platz nicht so meldet wie er ist. Gibt es für viel Service extra Punkte?
Egal, heute gibt es wieder freies fahren. Ich mache mich erst auf um Wasser zu suchen und Michael pendelt zwischen Landstraße und Autobahn. Da er nur tatsächlich gefahrene Abschnitte bezahlen muß, halten sich die Kosten dafür in Grenzen.
In einem Forum berichten Leute vom einem Versuch die Maut zu sparen. Der sehr kleine Grenzübergang bei der Ausreise neben der Autobahn und ein Streifenwagen davor, der aber die Straße nicht blockierte, hielt sie anscheinend ab, die Grenze zu überqueren. Die Polizisten erklärten auf Anfrage das man die Vignette bei der Ausreise über die Autobahn an der Grenze nachkaufen kann. Sind dann umgedreht und wollten auf der Autobahn das Land verlassen. Leider wurde zu dem Preis der Vignette ein zigfaches an Strafe aufgerufen. Daher fasse ich einen anderen Plan und wähle eine Route fernab der Autobahn.
Der erste Wasserhahn war abgestellt, noch kein Problem. Wir tingeln über die, teilweise sehr schönen, Dörfer. Leider haben wir Regen und dichte Wolken. Die Fahrt ist kurzweilig und für einen Architekten sehr inspirierend. Franz und Kurt sind sich oftmals nicht einig. Im Zweifelsfall darf Franz seine älteren Rechte einfordern.
Unterwegs einmal auf Kurt gehört und die Schnellstraße 13km vor Franz verlassen. Auf der Landstraße war dann linksab nur ein Ort angeschrieben und temporär durchgestrichen. Habe einen U-Turn gemacht und mich bei Franz entschuldigt. Franz kann ich leider nicht aktualisieren, da mir das passende Programm fehlt und der Support tot ist.
Die Parkplatzkultur ist, zumindest auf unserer Strecke, mangelhaft. Eine einfache Haltebucht muss für das Frühstück reichen. Hier kann der Generator sich austoben und den Kaffee kochen. Dago macht erfolglos drei Startversuche und übergibt mir die Verantwortung. Gerne säuft das Ding bei missglückten Startversuchen ab. Ich drehe beherzt den Schlüssel und gebe nicht auf. Mit der immernoch alten Batterie, neue liegt in der Sitzbank, georgelt und wie ich aufgebe:
Tuck………,tuck…….tuck..brnnn, läuft.
Haben uns Zeit gelassen und gemütlich gefrühstückt. Per WhatsApp mit M&A den Live-Standort ausgetauscht. Die fahren westlich von Zagreb auf und neben der Autobahn und kommen zügig voran.
Am Treffpunkt angekommen, ( 45,2763815, 16,9214777 ) sehe ich den LKW von Michael stehen, fahre aber vorbei. Magic Earth hat mir zwei Wasserhähne in der Nachbarschaft angezeigt. Vergeblich gesucht und offensichtlich nicht entdeckt. Also die Suche beendet und zum Treffpunkt zurückgefahren. Unmittelbar vor dem Parkplatz sehe ich rechts am Rande eines Firmengelände einen Wasserhahn. Werde da morgen einen Spaziergang unternehmen und der Sache auf den Grund gehen.
Neben Michael auf Keile gefahren und Neuigkeiten ausgetauscht.

M hat einen kleinen Sprung in der Scheibe und ein geschwindikeitsabhäniges Klackern, das beim bremsen aufhört. Dann der Ruf von Dagmar, Wasser an Bord. Nicht im Tank, sondern auf der Küchenarbeitsplatte. Blöd! Genau geschaut und eine feuchte Kabeldurchführung entdeckt. Aber wie kommt das Wasser an die Kabel ran? Die Verteilerdosen am Dach sind während der Fahrt von dem Schleppdach mit den Solarzellen abgedeckt. Bei aufgestellten Alkoven jedoch sind sie der Witterung ausgesetzt.
Witterung? Es schüttet und schüttet. Einzig die Temperaturen steigen. Heute 10° Spitzenwert abgelesen.
Das mit dem Regen sitzen wir aus. Dann werde ich mit Folie und gutem Klebeband eine Wetterschutz für die Dosen basteln und die Sache beobachten. M will den LKW aufbocken und mal einem Gang einlegen um das Geräusch zu lokalisieren.
Das alles aber erst morgen.
Kurt arbeitet, fällt aber sporadisch aus. Daher ist der Track an manchen Stellen begradigt, oder die Punkte sitzen nicht präzise.