Umbau der Elektrik erfolgreich.

Die Arbeitsliste wird kürzer. Die erste LiFePo4-Batterie ist beim Stresstest und die neuen, dicken Kabel sind fertig. Wenn die Erste vom Test zurück kommt, wird die Zweite zum Test gebracht und die Kabel getauscht. Sollte die Leistung der elektrischen Anlage immernoch schwächeln, wird der neue Wechselrichter unter die Lupe genommen. Die Dachsteuerung ist auf Relais umgebaut und eine Fernsteuerung erfolgreich integriert. Es fehlt noch der Schalter an meinem Bett.
Der Keller ist begehbar und so etwas wie Ordnung zieht ein. Mach anderer schüttelt vielleicht bei der Aussage den Kopf, aber ich bin ein bisschen stolz auf mich.
Es steht jetzt noch das Entlüftungsrohr der Trenntoilette, die Heizung und der TÜV, dazu sollte der Wagen gewaschen werden, auf der Liste. (und noch hundert Kleinigkeiten)
Die sozialen Kontakte sind größtenteils aufgefrischt, aber leider noch nicht alle. Zum Glück geht am Abend nur die Sonne und nicht die Welt unter. So bleibt die Chance auf einen neuen Tag und Gelegenheit zu weiteren Besuchen. Wenn der Nahverkehr abgearbeitet ist, werden die Kreis größer. Die angekündigte Englandreise muss weiter verschoben werden. Die diversen Arzttermine ziehen je nach Ergebnis der Untersuchungen neue Termine nach sich und macht viele Pläne zunichte.
Entlüftungsrohr der Trenntoilette (TT) erneuert. Im Baumarkt ein 70er HT-Rohr und zwei Muffen besorgt. Die TT steht bei mir auf einer asymmetrischen Drehkonsole und das Lüftungsrohr macht dabei eine fast 90° Drehungen und eine Längenveränderung von 18cm. Dazu schiebt sich das 70er Rohr in eine größere Langmuffe und eine normale Muffe dient als Reduzier- und Führung. Das alte Rohr ließ sich nur schwer schieben und wehrte sich erfolgreich gegen die Drehung der TT. Wollte das System erst irgendwie optimieren, aber die neuen Teile flutschen ohne die Unterstützung irgendwelcher Fette oder Öle. Sand war der Grund für die Blockade. Verwunderlich, da die TT Raumluft ansaugt und damit die Hinterlassenschaft versucht zu trocknen.
Sahara ist überall im Wagen zu finden.
Der Wartungsdeckel der Fußbodenheizung wurde verbessert. Die Schrauben der Abdeckleiste lösten sich immer durch die Bewegung beim laufen. Die versenkten Holzschrauben wurden gegen durchgehende Maschinenschrauben M3 ersetzt. Gleichzeitig wurde ein Wärmeschutzblech aus Aluminium an der Unterseite angebracht.
Ein Tag am Meer Neckar. Herbert und Brigitte besucht. Die Zwei haben mich die Tage spontan und unangemeldet auf meiner Baustelle besucht. Die Mädels haben den Freitag für ein Frühstück eingeplant. Herbert wollte noch kurz zwei Kleinigkeiten am Boot gerichtet haben. Eine neue Bilgenpumpe soll eingebaut werden. Die Alte starb eines gewaltsamen Todes. Sie ist wahrscheinlich der vorderen Riemenscheibe zunahe gekommen.
Nach dem Frühstück ging es los. Bett anheben und die Motorraumabdeckungen beiseite stellen. Eine der zwei neuen Pumpen zum Einbau vorbereitet und den elektrischen Anschluss überprüft und korrigiert. Pumpe versenkt und gewartet bis die Automatik den Wasserstand zur Kenntnis nimmt und einschaltet. Läuft, aber fördert nicht. Ausgebaut und etliche Tests außerhalb gefahren. Frust breitet sich aus und eine Lösung ist nicht in Sicht. In der optimalen Lage läuft der Motor, schaft es aber nicht die Luft durch Wasser zu ersetzen. Das heißt der Motor läuft auf vollen Touren, aber das glugernde Geräusch in der Leitung fehlt. Mit der Saugseite leicht nach oben ins Wasser getaucht, geht das Teil (oder auch nicht).
Leicht frustriert haben wir die Pumpe eingebaut und die Automatik außer Betrieb genommen. Nur manuell mit einem Schalter läuft die Pumpe an. Vielleicht wenn der Wasserstand etwas höher ist, findet die Luft einen Weg ins Freie und die Pumpe tut was sie soll. Alles suboptimal!
Die Arbeiten ruhen über das lange Wochenende. Es werden ausschließlich die sozialen Kontakte gepflegt.

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