Tag 91 – Große Etappe geplant

Wie gestern so auch heute. Beim Nachmittagskaffee haben wir den nächten Tag besprochen. Mit Park4night diverse Stellplätze „angeschaut“. Dabei gefällt uns der Platz in Saint-Fargeau am besten. Der liegt je nach Streckenwahl 359 bis 372 Kilometer entfernt. Das sind Plusminus 5 Stunden Fahrzeit. Tragen das trotzdem ins Navi ein und beschließen einfach eine Pause für Mensch und Tier.
So komme ich rechtzeitig zu meinem Frühstück, den ohne bin ich irgendwann ungenießbar, und der Hund seinen verdienten Auslauf. Sollte es sehr warm und schwül sein, darf Beau vielleicht bei uns im klimatisierten Fahrzeug mitfahren.
Sollte es weiterhin so gut laufen, können wir vor Bodenheim noch an der Nato-Rampe stehen und Schiffe anschauen. Werden sehen.

Hat gut geklappt. Der Supermarktparkplatz, für das Frühstück und den Einkauf, war erschreckend klein und eng. Habe aber für Michael ein Handtuch legen können. Wir waren nämlich jeder für sich unterwegs. Michael hat morgens noch entsorgt und wollte Tanken, und bei uns war der Einkauf noch auf der Liste stand.
Ein freundlicher Portugiese hat mich bis auf 30 Kilometer zum Mittagsplatz gezogen. Nach der Pause ist die Reisegruppe geschlossen unterwegs gewesen. Die letzten 80 Kilometer waren zäh, aber in schöner Landschaft.
Am Morgen habe ich mir den Kopf zerbrochen, warum Reichweite und Entfernung nach Luxemburg eine Differenz fast 300km aufweist. Gestern noch 100km plus, heute im Minus???
Klar, wenn man die Zwischenziele in verkehrter Reihenfolge eingibt und Kurt rauf und runter fährt.
So sind wir jetzt in Saint-Fargeau auf einem lauschigem Plätzchen angekommen. Der Kaffee ist schon aufgebrüht und der Tee ist fertig.

47,6390716, 3,0692739

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