Tag 68 – Tal der wilden Affen

Hoch hinauf ging es auf dem Weg zu den Berberaffen. Fast 2200 m bei 10° Außentemperatur mit starkem Wind. Sogar der Reiseleiter hat den Reißverschluss an seiner Weste geschlossen.
Unterwegs Baguette gekauft. Andrea ist leider beim Gemüsehändler ausgerutscht und hat sich lang gelegt. Zum Glück keine ernsthaften Blessuren, das hätte noch gefehlt. Es schmerzt das Handgelenk und die Hose ist reif für die Wäsche.
Im Tal der Affen beziehen wir den etwas weiter hinten liegenden Platz, um mehr Ruhe zu haben. Kaum stehen wir, taucht der erste Händler auf. Er hat Erfolg bei uns. Michael kauft eine Schale und ich so einen klappbaren, dreibeinigen Beistelltisch. Wollte ich schon ’12 kaufen, aber der Händler damals hat keinen zweiten Versuch bei mir gestartet.
Michael und Andrea sind spazieren gegangen, um Äffchen zu sehen. Dachte, dass ich das anschließend auch tue, aber die Affen kamen zu uns.

Die Affen sind wesentlich mehr an den Menschen gewohnt und lassen sich gerne füttern oder fotografieren. Die konnte ich mit normalen Mitteln ablichten, bei den scheuen Schildkröten vor ein paar Tagen musste es das Teleobjektiv mit 500 mm Brennweite sein.


Als wir von der Fotosafari zurückkommen, steht der nächste Händler vor dem Wagen. Er bietet Holzschalen feil. Da ich den Preis von Michaels Deal kenne, versuche ich darunter zu bleiben. So langsam wissen wir, wo die Schmerzgrenze liegt. Es zögert bei meinem letzten Gebot und schnappt nach Luft. Ich mache es ihm leicht und lege in die Hand mit dem Hunderter noch eine Dynamo-Taschenlampe. Der Handel ist perfekt.

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