Tag 62 – Was machen wir heute?

Nichts!
Ja, das haben wir schon gestern getan, aber wir sind nicht fertig geworden.
So sieht es heute früh um 9:00 Ortszeit aus:

Blick aus dem Wohnzimmerfenster


Das Thermometer zeigt 25°, kaum Wind.
Somit gibt es nicht viel zum schreiben.
Kann noch was zu den Batterien sagen.

Das es mit dem Backofen nicht geklappt hat ist ärgerlich, aber verständlich. Die Herdplatten werden sehr oft betrieben um Teewasser zuzubereiten. Trotz ausgiebigem Sonnenschein wird mehr Energie verbraucht, als die Solaranlage bringt. Bis zum Nachmittag hatte sich die Anlage erholt und das Abendessen, Reis und Hühnerfleisch mit Sauce, könnte lautlos neben dem Teewasser zubereitet werden. Das ganze bei minimaler Fahrleistung und somit ohne die Hilfe der Lichtmaschine. Bin auf den heutigen Tag gespannt.
Bin spazieren gegangen und habe Schildkröten entdeckt. Sehr scheue Tiere, die sich an den Mauern der Brücke in der Sonne aufwärmen. Man hört es nur plätschern, wenn sie sich ins Wasser fallen lassen und abtauchen. Bilder mit dem Handy machen, unmöglich. Zurück und die Spiegelreflexkameras geholt. Besser, aber mit 200mm Brennweite zu kurz. Habe dann nach einigen Fotos aufgegeben und bin zurück gegangen. Den Anderen meine Beute gezeigt und auf die zu kurze Brennweite hingewiesen. Im Gespräch gesagt, das ich Zuhause ein 500er Spiegeltele habe. Dago hört auf und schaut mich fragend an. „Wie sieht das aus?“ So ein weicher Ledersack, sage ich. Dago steht auf und kommt nach kurzer Zeit aus dem Womo mit dem Objektiv zurück.
Kurze Einarbeitszeit und ich bin nochmals losgezogen. Uff, 500 ist ein Wort. Da bist du oftmals zu dicht drauf. Auch das Fotografieren aus der Hand ist kritisch, man verwackelt das gerne. Nachher mit dem Laptop die Ausbeute anschauen und vielleicht das eine oder andere Bild in den Blog hochladen. Von den 150 Bildern wird hoffentlich ein, zwei gut sein.
Mittagszeit. Da die Fahrzeuge Nord/Süd ausgerichtet sind, werfen sie um diese Zeit nur einen kleinen Schatten. Wir ziehen uns zurück und frühstücken. Die Reiseleitung hat im gut isolierten Koffer die Kühle der Nacht eingefangen und die Tür geschlossen. Die marokkanischen Hunde (5) liegen im Schatten unterm Lkw und verschlafen die Hitze.
Am Nachmittag habe ich Konkurrenz bekommen. Ein weiterer Klappalkoven aus der Schweiz kommt an den See. Das ist eine Absetzkabine!

Nun sitzen wir im Schatten der Reiseleitung und führen Fachgespräche über Fahrzeugbau und Fernreisen.
Wind ist aufgekommen und kühlt etwas. Man muss aufpassen das man keinen Sonnenstich bekommt, da man die Hitze nicht so spürt.
Vor lauter reden konnte ich die Bilder der wilden Tiere nicht vorbereiten zum hochladen.

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