Den Campingplatz in der früh verlassen. Es geht nach Imsouane mit einem Schlenker durch Agadir. Dort würden wir Ziel eines heimtückischen Angriffs durch einen jugendlichen Extremisten. Im Stau vor einer Ampel wartend hat der Kerl im Vorbeigehen zuerst die marokkanische und dann die deutsche Flagge abgerissen. Was ich ihm übel nehme, der rechte Fahnenmast wurde unrettbar beschädigt.
Auf dieser Strecke sieht man wie dicht arm und reich nebeneinander existieren. Vor Protz blinkende Eingangsportale der Hotels, in denen die besseren Leute absteigen, und dann ein paar Meter außerhalb, Hütten aus Schilfrohr vor denen Frauen sitzen und arbeiten.
Wie ihr lesen könnt, eine abwechslungsreiche Strecke mit Blick auf den Atlantik. Kurz vor Mittag einen Stop eingelegt und ein paar Agan-Produkte eingekauft.
Dann haben wir die letzten 30km in angriff genommen. Kurz vor Imsouane ist auf der linken Seite ein Möglichkeit frei zu stehen. Durch die Straßenarbeiten ist die Fahrbahn sehr hoch und der Graben umso tiefer. Ich mache, nachdem Michael ein paar Steine in den Graben gelegt hat, erfolgreich das Versuchskaninchen. Wagen abgestellt und auch für Michael noch ein paar Steine gelegt.
Wir sind beide drin. Super Wetter, Klasse Aussicht, volle Wassertanks, Herz was willst du mehr.
Und hier noch der
Blick aus dem Wohnzimmerfenster
30,8335364, -9,7995385