Tag 36 – zum Erg Chebbi

Was man noch lernt in Marokko? Das die Straßenkategorie nichts mit der Qualität der Straße zu tun hat. Oftmals sind die kleinen Straßen besser ausgebaut und gewartet als die „großen“ Nationalstraßen. Habe noch am Nachmittag den Souvenirs Händlern eine Chance zum Geldverdienen gegeben. Zuerst bei Ali (Baba) vorgefühlt, er spricht sehr gut deutsch, und in dann stehen lassen. „Gute Preis“ war mir nicht gut genug. Eine Stunde später war der Preis besser. Trotzdem habe ich in nochmals im Preis erfolgreich gedrückt. Bin dann noch an zwei andere Stände gegangen. Wollte mein Geld gleichmäßig verteilen. Ali hat mich als Dolmetscher begleitet. War lustig und Ali hat Dagmar noch einen kleinen Schmuckanhänger geschenkt. In der Kneipe etwas getrunken. Der Wirt ist der Nachbar vom Thomas. Dann den Wagen für die Nacht geparkt, weg von der Aussicht und hinter die Kneipe. Kleines Abendessen und den Tag auslaufen lassen. Noch kurz per WhatsApp, die Fahrzeuge stehen weit auseinander (1m), die Route für den nächsten Tag geklärt.

Ich weiß nicht, ob es die nahe Nationalstraße, meine schwache Blase, oder der liebliche Gesang des sehr nahen, hier gar nicht so seltenen, Asinus war, was mich aus dem Bett getrieben hat.

Jedenfalls weit vor dem Wecker aufgewacht. Wobei das Wort Wecker sich so brutal anhört. Er dient nur der Sicherheit um in der Gruppe nicht immer der Letzte zu sein. Kommt so gut wie nie in Einsatz, keine Sorge! (Ich hörte quasi die entsetzten Aufschreien einiger, beruhigt euch.)

Heute geht es zum 4×4-Spielplatz der Marokko-Fahrer, den Erg Chebbi. Eine große, durch Wind geformte Dünenlandschaft. Auf dem Weg dorthin sieht man alles an Touristenfahrzeugen, was auf dem Markt ist. Vom mächtige 6×6 zum Preis einer netten Wohnung in guter Lage, bis runter zur betagten Hymer-Schüssel die mit ihrem Fahrer in die Jahre gekommen ist. Als Solofahrer, oder in geführten Gruppen. Aussteiger, Pensionäre, Nieeingestiegene, Urlauber und wir, alles dabei.




Unterwegs haben wir ein kleines Museum mit Fossilien besucht. Beeindruckende Funde, gut präpariert, sind ausgestellt.


Im angeschlossenen Shop bemerke ich wohlwollend das Ali mich nicht ausgenommen hat. Ganz im Gegenteil. Da kein Bedarf an Souvenirs bestand, sind wir mit leeren Händen wieder gegangen. Der liebe Ali hat uns ja heute morgen frisches Fladenbrot mitgebracht. Das haben wir aufgeteilt und auf dem Parkplatz verspeist. Natürlich mit etlichen anderen Sachen aus unserer Küche.
Dann ging es weiter in den Süden. Sind am Erg Chebbi entlang gefahren um in Merzouga ein kleines 4×4-Automuseum zu besichtigen.


Einige interessante Exponate sind zu sehen. Dann eins dichter am Erg Chebbi zurück zum Campingplatz „Secret du Sahara“ Stellung zu beziehen. Voll von den Eindrücken sitzen wir am Rande der Sanddünen.

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