Tag 30 – Der Weg zu Mercedes

Ist echt was los auf dem Campingplatz. Drei 4×4 Fahrzeuge und wir. Habe mich zu den Unimog-Fahrern dazu gestellt und ein bisschen Smalltalk betrieben. Habe da wohl die elitären Kreise gestört und mir etwas über Weißware anhören müssen. Man hat sich für die Bemerkung zwar gleich entschuldigt, aber damit die Fronten geklärt. Habe dann nebenbei erwähnt mit was wir wo und wann schon waren. Dem Einen habe ich gesagt das wir uns noch ein paarmal sehen, da wir die selbe Route fahren wie er mit seinem Unimog. Habe sie dann mit den Informationen alleine gelassen.

Alle sind wir ein bisschen enttäuscht vom Wetter. Wäsche zum trocknen raus, Wäsche zum trocknen rein. Auch in der vergangen Nacht hat es ergiebig geregnet. Der Platz selber ist echt okay, verwandelt sich bei dem Wetter in eine morastige Fläche. Der Dreck ist zäh!
Auf Wunsch kann man hier Essen oder ein Frühstück bekommen, oder jemand kümmert sich um die schmutzige Wäsche für kleines Geld. All diesen Service haben nicht benötigt und nach dem Wasser auffüllen ging es wieder auf die Straße. Die zwei Nächte haben 290Dh (26,10€) gekostet und zum Abschied gab es für jeden ein frisches Ei. Noch kurz ein paar Bilder vom Platz.

Es geht noch ein Stück zur Algerischen Grenze und dann dieser entlang nach Süden.

Die Häuser hier sind mit viel Liebe zum Detail gebaut. Egal ob Eingangstür oder die Balkonbrüstung, die Zinnen an der Dachterrasse oder die Fensterumrahmung. Selbst der gemauerte Grill am Dachgarten ist eine Augenweide.

Dann drehst du den Kopf und Leute hausen in kleinen Verschlägen. Der Esel ist als Fortbewegungsmittel genauso oft zu sehen wie der moderne SUV.
Die haben hier richtige Grenzbefestigung an der algerischen Grenze, fast wie bei uns vor Jahren in Berlin. hier links im Bild.

Gerne im Einsatz, das Lasergerät. Die Gebühr ist in Bar zu entrichten.

Und immerwieder Polizeikontrollen.


Als erstes Ziel war ein Stellplatz in Oujda am Bahnhof geplant. Laut aber gut bewacht. Sind dann aber vom Plan abgewichen und ins neue Industriegebiet von Oujda zu Mercedes gefahren. Nach dem was im Hof steht, kann der LKW.

Ein Wachmann erklärt das morgen ab 9:30 die Techniker da sind. Wir drehen eine Runde durchs Industriegebiet und finden eine breite Parkspur. Beschließen hier zu bleiben und die Ruhe zu genießen. Ein anderer Wachmann gibt zu unserem Vorhaben sein okay.
Bis das Frühstück auf den Tisch kommt, beseitige ich den Campingplatz aus meinem Cockpit. Grobe Bürste und der kleine Staubsauger aus China helfen mir dabei.
Frühstück!!!! Die frischen Eier gab es auf den Punkt genau gekocht, ein Traum.
Die Reiseleitung geht spazieren und ich pflege den Blog.

Unser Standort für heute Nacht.
34,7695477, -1,9383275

Und das war unsere Strecke heute:

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