Es ist schweinekalt! Die Heizung läuft auf kleiner Stufe und macht es uns angenehm zum sitzen.
Noch vor dem Frühstück brechen wir auf, aber nicht zu Fuß. Die Batterien haben gute Arbeit geleistet und haben sich eine Erfrischung verdient. Da die Sonne heute nur einen Halbtagesjob hat, bewegen wir das Mobil. Die erlaubten 48h Standzeit haben wir auch erreicht. Rund 500 Meter vor dem Museum parken wir am Straßenrand. Unterwegs gleich an einem großen grauen Kübel unseren Abfall entsorgt.
Irgendwie haben wir die richtige Zeit erwischt.
Kirche besichtigen und Neues gesehen. Die Figuren tragen richtig Kleidungsstücke, die passend zum Anlass getauscht werden. Dann über die Straße ins Museum.
Gegen 11 beginnt die Führung. Wir sind nur drei Besucher und so bleibt genügend Zeit zum Fragen stellen. Den kleinen Film gibt es leider nur in Spanisch oder Englisch. Wir wählen Englisch.
Danach ein Spaziergang durch die Siedlung mit beeindruckenden „Häusern“, in denen es „immer“ 18° hat. Die Kamine sind vom Küchenherd, nicht von den Öfen. Selbst die Jugend hat das für sich entdeckt, sodass weitere neue Höhlen entstehen. Ein fast ausgestorbenes Handwerk blüht wieder auf. Noch eine Stadtrundfahrt und dann kehren wir Guadix den Rücken, aber wir waren sicher nicht das letzte Mal hier.
Während der Frühstückspause kurz einen Plan entworfen.
Auf dem Weg nach „La Peza“ an einem Stausee angehalten und zu Fuß die Lage inspiriert. Da fehlt einiges an Wasser. Links und rechts der Staumauer gibt es je einen Parkplatz, aber uns zieht es weiter.
Den Stellplatz in La Peza angefahren. Der liegt wunderschön mit Blick auf die Stadt. Da wir aber genug vom kuscheln haben, fahren wir weiter. Eine fantastische Landschaft tut sich auf. Grün und üppig, schön anzuschauen. Die Straße sehr anspruchsvoll und immerwieder Steinschlag auf der Fahrbahn. Nach X Kilometer spitz links, es geht hinauf an einen Stausee. Leider gibt es nur noch den Platz zweiter Wahl. Den auf der anderen Seite der Mauer versperrt eine Schranke.
Bleiben trotzdem, der Verkehr wird sicher einschlafen und wir haben dann eine ruhige Nacht.
37,1609939, -3,4804337
Hallo Peter,
falls Ihr Interesse an schönen Steinformationen habt, wäre der Naturpark „El Torcal de Antequera“, südlich der Stadt Antequera, möglicherweise etwas für Euch. Da wollten wir auch im letzten Jahr hin, nach der Übernachtung auf dem überfüllten Stellplatz von Antequera war aber das Wetter zu schlecht. Wir waren allerdings vor ein Paar Jahren schon einmal dort. Lohnt sich bei schönem Wetter, da sonst die Wege recht matschig sein können.
Wir werden das im Kopf behalten. Sind ja noch ein paar Kilometer bis dahin. Liegt fast auf unserer Route. Was sind den schon 100,200 oder 300km bei einer Gesamtstrecke von 8.000km.
Dein letzter Tipp war Klasse.
Der Platz war ja mal extra kuschelig. Wohnmobile sind offensichtlich Rudeltiere die gerne dicht auf einem Haufen stehen. 🙈
Ja, und ich mit meinem Aggregat mittendrin.😎
Am Anfang war ich am Rand, aber das Volk schart sich huldvoll um seinen König.