Sind früh ins Bett gegangen. Sind beide irgendwie angeschlagen, hatten aber eine erholsame Nacht. Die letzte Nacht auf einem Trip bedeutet Betten ab- bzw. neubeziehen.
Das war alles zügig erledigt und es ging ans verabschieden. Chris und Constanze umarmen und die Hunde nochmals kraulen und mit Leckerlis verwöhnen.
Wir reiten los, nicht ohne den Betriebsmittelvorrat kritisch zu kontrollieren. Wir mussten morgens bei 12-15° heizen und das geht von dem knapp gerechneten Dieselvorrat ab. Zur Sicherheit eine Tanke auf dem Weg nach D markiert.
Nachdem die Reichweitenanzeige mir eine „ausreichenden“ Menge signalisiert, bin ich leichtsinnig an der Tanke vorbeigefahren.
Wollte dann die gewählte deutsche Tankstelle sicherheitshalber kürzer anfahren wie Kurt das vorgeschlagen hat. Doofe Idee, der Grenzübergang auf der Landstraße ist wegen Straßenarbeiten gesperrt. Zurück auf die Bahn und Kurt seinen Willen gelassen.
Schon vor geraumer Zeit erlosch die Reichweitenanzeige und wurde durch die Meldung Achtung, wenig Kraftstoff, mit einem lauten Warnton ersetzt.
Tanke erreicht und 118,8 Liter getankt. Waren da nur noch 1,2 Liter drin?
Nächster Halt ein Autobahnparkplatz. Die Blase ist voll und der Magen leer. Beides muss schnellstens geändert werden.
Leichte Panik steigt auf, zwei gesperrte Parkplätze bringen mich zum verzweifeln.
Doch man hat ein Einsehen und der Dritte ist offen. Hässlich, aber offen!
Das Frühstück besteht aus Resten. Wohlgemerkt guten Resten. Das „alte“ Brot wird mit dem Toaster aufgefrischt und ordentlich belegt. Satt geht es weiter.
Habe Kurt mehrmals widersprochen um etwas Überland zu fahren. Hat mich eine Sperrung der Bundesstraße bei Bretten hart getroffen und für Bonus-Meilen gesorgt.
So gegen ½4 in Tamm bei Freunden aufgeschlagen und englischen Tee, sowie Grüße aus dem Königreich überreicht.
Bisschen Kaffee und lecker Kuchen gegessen und regen Austausch gehabt.
Heim in die Burg und mit dem Kran die Schmutzwäsche und den Kühlschrank Inhalt hochgezogen.
Erste Sommerreise 2025 beendet. Feierabend.