Essen gehen, oder nicht.

Das Wetter hat es in sich. Erst heiß zum umfallen und dann Sturm und Regen. Unsere „Kinder“ sind teilweise am späten Nachmittag eingetroffen, Michael und Désirée erst nach Mitternacht.
So sind wir im meinem Wohnmobil gesessen und haben mit Sannja, Sonja, Philipp und Bastian überlegt ob wir die örtliche Gastronomie belästigen, oder über unsere Vorratskiste herfallen. Die Runde war so gemütlich, daß wir im Wohnmobil blieben. Philipp und Dagmar haben gekocht. Philipp hat für die Tortilini eine tolle Sauce gezaubert und Dago den Salat gerichtet. Adrian hat sich auch noch dazu gesellt und so waren wir zu 7 im Wohnmobil. Nach dem Essen sind wir ins Schloss gegangen und haben im Rauchsalon noch etwas getrunken.
Diese Idylle wurde durch lautes Dauerhupen unterbrochen. Am Klang war mir klar, nicht mein Auto. Etwas verunsichert bin ich doch vor die Türe gegangen. Dagmar, die noch den Abwasch erledigte, kam mir aufgeregt entgegen. Sie dachte erst, es sei unser Wohnmobil, es war aber Adrians Auto, das genau hinterm Wohnmobil stand. Zurück ins Schloss und Adrian informiert. Schlüssel suchen und feststellen, der steckt im Zündschloss. Es war eine Frage der Zeit, was zuerst aufgibt. Die Hupe oder die Batterie. Haube auf und die Batterie abgeklemmt. Natürlich unter erschwerten Bedingungen. Kuhnacht, Regen und kein Werkzeug. Der Leatherman am Gürtel war ungeeignet. Ein im Womo liegender 10/13er musste her. Endlich war Ruhe. Der Wagen hat anscheinend schon bei der Herfahrt Probleme gemacht,Ver hat kein Gas angenommen. Adrian ist dann mit Standgas die letzten Kilometer gefahren. Da spinnt die gesamte Elektronik. Vereint haben wir den Wagen in die Garage geschoben. Irgendwann nach Mitternacht ist dann Michael und Désirée angekommen. Ich lag da schon im Bett.
Heute mit Wecker aufgestanden. Wir haben eine Privatführung im Stift Lambach gebucht. Um 11 Uhr sollten wir vor Ort sein. Wir konnten warm duschen und haben gemütlich gefrühstückt. Dann alle Erweiterungen am Fahrzeug abgebaut und das Wohnmobil fahrfertig gemacht. Michael und Désirée haben sich ausgeklinkt, es war gestern zu spät. Rechtzeitig kamen die Anderen und so stand der Besichtigung nichts im Weg. Habe mir etwas mehr erhofft, aber zumindest ist das Stift Lambach in sehr gutem Zustand.

Dann ein Abstecher nach Gmunden in die Keramik und auf dem Rückweg eine Konditorei überfallen.
Alle Gäste trafen sich im Rauchsalon zum Kaffee trinken. Hier wurde auch der Plan für das Abendessen geschmiedet.

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