Talsperre, Tag 7

Ein schöner Tag! Früh schon sind die Batterien voll und an Frühstückstisch fehlt nichts. Blog war einige Zeit nicht erreichbar, die hohen Zugriffszahlen haben der Server abstürzen lassen. (Kleiner Scherz)
Dann Kontakt in die Heimat aufgenommen. Im Haus geht scheinbar einiges daneben. Könnte aber mit zwei Anrufen und einem Mail bisschen helfen.
Dago’s Schmerzen verlagern sich jetzt. Das Schienbein tut nicht mehr ganz so weh, dafür meldet sich die Schulter und der Ellbogen. Die Sache ist aber glimpflich verlaufen und wir machen schon Scherze darüber.
Sitzen auf der Dachterrasse und lesen oder schreiben für den Blog.
Nebenbei versucht ein paar anständige Zahlen zu Corona zu finden. Ich komme zu dem Entschluss das die Zahlen getürkt sind. Die Zahl der Leute die diese Grippe bei uns überstanden haben, hinkt hinter allen Ländern zurück. Egal ob links oder rechts von D, alle haben bessere Zahlen bei den Leuten die gesund geworden sind. Ich vermute das bei passender Gelegenheit diese Zahlen nachgereicht und als „Erfolg“ für irgendeine Aktion gewertet werden.
Zurück nach Portugal. Wir schmieden einen Plan. Berichten zufolge sind alle Wohnmobilversorgungsstationen geschlossen worden. Nur wer auf einer Anlage schon länger sesshaft ist, kann wenn der Betreiber zustimmt, bleiben. Wir fahren morgen nach „Odemira“ und versuchen dort, oder schon auf dem Wege dorthin unsere Tanks zu füllen. Wenn das klappt, werden vor Ort zwei Waschladungen gewaschen und der Verbrauch gleich wieder aufgefüllt. Beim Einkaufen wird zusätzlich Mineralwasser gebunkert. Dann sind wir sicher für weitere 3 Wochen freies stehen gewappnet. Solten alle mir bekannten Wasserhähne „geschlossen“ sein, kenne ich noch eine Quelle, die müsste zugänglich sein. Nicht der kürzeste Weg, aber eine Option. Morgen um diese Zeit bin ich schlauer.
Einige werden über unser Handeln den Kopf schütteln, aber hier ist alles besser wie Zuhause, ausser dem Krankenhaus vielleicht. Aber es ist ja keine Pflicht den Virus zu bekommen. Zuhause angekommen würde ich dann die nächste Zeit keine Reise starten können!
Ansonsten nichts Neues im Westen.

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3 Antworten zu Talsperre, Tag 7

  1. chris sagt:

    huhu Peter,
    das die Oberen mit den Zahlen jonglieren ist doch schon immer so gewesen. Immer die Anderen haben die Toten. So sind sie nun mal und das wird sich nicht ändern. Wir können nur das Beste für uns daraus machen.
    Weiterhin viel Glück, bleibt bitte gesund und sag Dagmar, sie soll bitte vorsichtig sein.
    Grüße, chris

  2. Michael Hausmann sagt:

    Hallo Peter,

    Ihr macht schon alles richtig!
    Wie Du bestimmt lesen und sehen kannst, steppt hier in D der Bär.
    Die beginnende Paranoia macht ja auch vor womobox nicht halt.

    Genießt die Zeit!
    Ein zunehmend genervter Michael

  3. Peter Trunner sagt:

    Die Nerven liegen blank, allerorten!
    Hier geht das an und für sich gesittet ab. Standen heute beim Wasserholen in einer Bucht. Daneben Tisch und Bank auf der ein junger Mann saß. Ein Streifenwagen hat angehalten und den Mann zu sich gerufen. Musste mit Abstand stehen bleiben, seinen Ausweis zeigen und wurde nach Hause geschickt.

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