Talsperre, Tag 10

Was gibt es Neues? Hier Informationen die mich erreichten:

Spanische Campingplätze schließen wegen Corona-Krise — 26.03.2020
Spanien weist deutsche Camper aus

Tausende Camper sind auf dem Rückweg aus Spanien, darunter viele Deutsche. Grund: Wegen des Corona-Virus müssen die Campingplätze schließen. AUTO BILD hat alle Infos und Tipps für die Heimreise!

Vom neuen Coronavirus und den mit ihm einhergehenden Vorsichtsmaßnahmen sind jetzt auch Camper in Spanien betroffen. Allein 50.000 Deutsche verbringen normalerweise den Winter in der Sonne der iberischen Halbinsel. Dazu kommen Tausende Niederländer, Franzosen und Briten sowie Schweizer, die überwiegende Mehrheit im Rentenalter. Doch mit dem sonnigen Idyll ist es nun vorbei: Am 26. März 2020 müssen in Spanien sämtliche Unterbringungsmöglichkeiten für Touristen zumachen. Grund ist der Ausnahmezustand, in dem sich das Land wegen des Coronavirus befindet. Das staatliche Dekret schließt alles vom Hotel über die Ferienwohnung bis zum Campingplatz ein. Eine Handvoll Plätze mit Ausnahmegenehmigungen für Dauercamper soll es im Land geben. Dort gelten strengste Auflagen, gemeinschaftliche Einrichtungen wie die Sanitäranlagen dürfen nicht genutzt werden. Die Mehrheit der Platzbetreiber schickt ihre Gäste aber nach Hause. Neue Gäste werden seit dem 18. März nicht mehr angenommen.
Komplette Hausstände, betagte Menschen
Das mit der Abreise ist für viele der betroffenen Camper leichter gesagt als getan. Schließlich kommen sie meist für mehrere Monate nach Spanien und parken nicht einfach nur irgendwo ihr Reisemobil oder ihren Wohnanhänger. Da geht es um ganze Hausstände, Gartenmöbel, Zelte, Boote und Fahrräder. Manchmal muss sogar ein mitgebrachter Pkw auf den Hänger und mitgenommen werden. Außerdem sind die meisten dieser Wintercamper 65 und älter. Da fährt man nicht mehr einfach so 2500 Kilometer am Stück.
Gut: Die Heimreise sollte möglich sein
Doch es gibt auch gute Nachrichten. Nach AUTO BILD-Informationen wurden heimkehrende Camper bisher an den Grenzen zwischen Spanien und Frankreich sowie von Frankreich nach Deutschland durchgelassen. Es kann dort zwar zu Wartezeiten kommen, doch mit Reisemobil oder Wohnwagen sollte das weniger dramatisch sein als ohne. Die Polizei in Spanien und Frankreich kontrolliert umfassend. Sie lässt Reisende aber weiterfahren, wenn klar ersichtlich ist, dass sie auf dem Weg nach Hause sind. Tankstellen und Supermärkte haben geöffnet, normalerweise kann ab einem Betrag von sechs Euro mit Karte bezahlt werden. Ruhepausen auf Parkplätzen (speziell auch über Nacht) werden geduldet. Spanien hat darüber hinaus eine Liste mit Unterkünften herausgegeben, in denen Menschen unterkommen können, die jetzt reisen müssen. Sie ist hier bei unseren Kollegen von AUTO BILD Spanien einzusehen. Spanisch-Kenntnisse sind dank einer leicht verständlichen Karte und einer Namensliste nicht zwingend.
Wichtig: Corona-Verhaltensregeln beachten!
Die national ausgegebenen Corona-Verhaltensregeln sollten unbedingt beachtet werden. In Spanien bedeutet das vor allem, dass man sein Fahrzeug nur alleine verlassen darf. Das Gleiche gilt fürs Betreten eines Supermarktes oder einer Tankstelle. Wer die Filiale einer großen Kette anfährt, hat gute Chancen, dass das gesuchte Produkt vorrätig ist – egal ob es um Diesel oder um eine Rolle Kekse geht. An der Zapfsäule wird erwartet, randvoll zu tanken, um möglichst selten anhalten zu müssen. Ein Mindestabstand von zwei Metern zur nächsten Person ist unbedingt einzuhalten. An manchen spanischen Raststätten können die Toiletten verschlossen sein. So versuchen die Betreiber die Trucker, die das Land aktuell am Laufen halten, vor Ansteckung zu schützen. Diskussion hilft in so einem Fall nicht. Dann muss auf die Bordtoilette ausgewichen werden.
Autor: Lars Hänsch-Petersen

Spanien hat mit fast 58t Fällen Rang 4 in der Welt, dicht gefolgt von Deutschland mit 46t.
Da ist Portugal mit 4t Fällen auf Platz 16 eine andere Hausnummer.
Was in all den Zahlen fehlt sind die zuverlässige Anzahl der Menschen welche die Krankheit überstanden haben. Bayern hat angeblich gerademal 99 Leute welche die Krankheit überstanden haben. NRW bietet da schon 837, bei etwas mehr an Fällen.
Ohne die Zahlen der Gesunden gibt das ins tiefschwarze verzerrte Prognosen von denen ich mich nicht verrückt machen lasse.
Der Platz füllt sich. Viele Stellpätze in Portugal werden jetzt tatsächlich geschlossen. Hier am See stehen nun mehrere Gleichgesinnte mit der Absicht so lange wie möglich hier zu bleiben. Anscheinend werden die Heimreisenden aufgefordert die Autobahn zu benützten und diese nicht mehr zu verlassen. In diesen Schwung möchte ich auf keinen Fall geraten. Die Stimmung ist jedenfalls gut!

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