Vorderachse zerlegen Teil 1 und 2

Am Samstag haben wir den Rover auf die Bühne gestellt und das Differentialgetriebe ausgebaut. Dazu muss außen die komplette Bremse ab, Antriebswellen gezogen und innen die Kardanwelle abgeschraubt werden. Ging recht gut bis zu einer Schraube am rechten Bremssattel. Die ist einfach abgerissen. Ein echtes Luder, stahlhart und schlecht zugänglich. Fast alle Bohrer wurden daran verbraucht und etliche Versionen mit Linksdrall und Co kamen zum Einsatz. Der Luftverlust wurde nebenbei auch entdeckt. Ein Deckel hat sich gelöst und einem O-Ring den Weg frei gegeben. In Uwe´s Sortiment wurde ein ähnlicher Ring gefunden und somit konnte die Reparatur zu Ende gebracht werden. Nebenbei wurde noch die Luftleitung innen gelötet und mit einer Hülse versehen. Als Fleißarbeit noch die Spurverbreiterung vorne montiert. Leider wurde verabsäumt die Differentialsperre vor dem Einbau zu prüfen.
Das wurde erst am Sonntagmorgen als erstes gemacht und…….
….. Starker Luftverlust an der Differentialsperre vorne und Luftaustritt zur Entlüftung!!
Alles nochmal von vorne. Aber man ist geübt und nach nur 28 Minuten lag das Differential auf der Werkbank. Die Leitung innen war nicht richtig montiert und erforderte etwas Nacharbeit. Nach Formel-1 verdächtigen 33 Minuten war die Achse wieder komplett zusammen. Gut, ich gebe zu dass das Öl noch gefehlt hat, aber ansonsten war das echt gut. So blieb noch Zeit uns um die hinteren Federn zu kümmern. Dies möchten wegen der langen Stoßdämpfer und dem großen Federweg gerne ins Freie, werden dann aber nur von den Dämpfern daran gehindert. Sitzen nach dem Einfedern nicht immer am richtigen Platz. Jetzt helfen ein paar Flacheisen auf den richtigen Platz zurück (hoffentlich). Trotz liebem Besuch von Uwe II und Michaela blieb noch Zeit ein Druckluftmanometer und eine neue Steuerleitung.
Morgen geht es daran die Zugfahrzeuge fit zu machen.

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