Das Ende naht.

Sind nicht mehr weit gekommen, an diesem Tag. Etwa auf der Höhe von der Stadt Murter haben wir hier auf dem Festland ein lauschiges Plätzchen gefunden und uns für die Nacht eingerichtet.
Am nächsten Morgen ging es dann nach Drage, ein kleines unscheinbares Dörfchen am Meer. Hier gibt es im Hafen einen Wasserhahn und wir füllen die Tanks. So ausgerüstet ziehen wir weiter nach Zadar. Kleine Stadtrundfahrt und einen zentralen Parkplatz ergattert, Kultur ist angesagt. Wir bummeln durch die Straßen und über Plätze, besuchen Kirchen und Souvenirshops. Diese Stadt gefällt uns und wird mit erreichen der Rentenalters nochmal auf der Reiseroute stehen.
Nin ist unser nächstes Ziel. Dort steht die kleinste Kathedrale der Welt inmitten des wunderschön gelegenen Dorfes. Es hält uns nicht lange fest, das nächste Ziel lockt, die kleine Ruine Most Fortica, bei der Brücke Paski most, welche mit 340m Länge die Insel Pag mit dem Festland verbindet. Hier ist Schluss für heute.
Heute Morgen heißt der Kurs Ostsüdost um über Posedarje nach Novigrad zu kommen. Kurz hinter Obrovac finden wir „Alte Straße-Neue Straße“ aus dem Bilderbuch und hätten beinahe schon Feierabend gemacht, der Platz ist unsagbar schön. Aber was versteckt sich hinter der nächsten Kurve? Neugierig ziehen wir weiter, Westnordwest geht es nun nach Maslenica um dann wieder die Küstenstraße unter die Räder zu nehmen. Sehen die Brücke Paski most mit der kleinen Ruine von der anderen Seite und machen hinter Karlobag auf einer „alten Straße“ am Meer Schluss, die kahle Insel Pag direkt vor Augen.
Nun geht es voll schnell, und die Neider werden froh sein. Der 01.07 soll dann wohl der letzte Tag am Meer und der schönen Küste sein. Wollten in einem kleinen Ort einkaufen, aber das Kühlregal im Geschäft war ausgefallen und die Butter schmachtete uns entgegen. Nur Brot und Eier wechselten den Besitzer. In Senj wurden wir fündig und haben fast unser gesamtes Bargeld in Waren gewechselt. Nur ein paar Groschen für frisches Brot, morgen zum Frühstück, liesen wir übrig. Kurz nach Crikvenica machte das aufleuchten der Tankanzeige mich auf den Durst des Blauen aufmerksam, dem ich nach 1033km rund 73 Liter Diesel genehmigte. Wollten dann nochmal zum Abschluss am Meer stehen, aber unsere Messlatte für gute Plätze lag einfach schon zu hoch. So ging es durch das schöne Rijeka und Matulji bis kurz vor die Grenze bei Rupa auf einen ganz normalen Parkplatz. Hier lassen wir den Tag ausklingen und mit dem schreiben dieser Zeilen nochmal die Bilder im Kopf aufflammen.
Morgen gibt es nur Transit für meinen Transit. Wir werden das Schloss Wimsbach in Oberösterreich ins Navi eingeben und dort im Schlosspark noch ein oder zwei Nächte verbringen um dann zuhause aufzuschlagen. Ja, der Urlaub ist so gut wie zu Ende, aber das ärgert uns nicht. Wir freuen uns die Daheimgebliebenen wieder zusehen und auf die Aufgaben die dort auf uns warten.
Nachtrag: Ich bin zu blöde mit dem mobilen Internet, ich übe noch. Daher nun als Nachtrag, hier in Wimsbach mit Netzanbindung.
Heute in Bad Ischl noch einen Krankenbesuch bei Ilse gemacht, die hat sich wahnsinnig über diese Überraschung gefreut. Nun stehen wir bei Karin und Robert in Wimsbach und lassen den Tag und den Urlaub ausklingen.

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