Transit mit dem Transit

Hallo Leute,

Sind erst am Sonntag gegen 13 in die Halle gefahren um dort noch was für Uwe zu deponieren und Wasser zu bunkern. Dann ging es ab nach Österreich, Braunau war das Ziel. Sind dort am Abend bei einem Jugendfreund von Dagmar zum Hallo sagen eingefallen und haben vor dessen Villa in ruhiger Lage geschlafen.
Am Morgen ging es zum Shoppen in den dortigen Supermarkt und haben das frische Gebäck gleich der angedachten Bestimmung zugeführt. Auto getankt und Vignette gekauft ging es dann auf die Bahn Richtung Wels und dann nach Graz. Lief alles recht gut und ohne Probleme, zumindest mit dem Verkehr. Leider habe ich zur Vorbereitung des Blauen dieses Jahr wenig Zeit investiert, was sich nun bei vielen Kleinigkeiten bemerkbar macht. Der Boiler zum Beispiel. Er wurde geprüft und für schlecht empfunden. Wiedermal die Steckverbindung zum Heizstab. Ich habe an einem der wenigen schönen Tage in D den Kofferraum zerlegt um an den Boiler zu kommen und die Kontakte zu putzen. Hat nicht lange gehalten. Schon beim ersten Duschen war das Wasser kalt. Zwischenzeitlich komme ich an den Boiler ohne den Kofferraum zu zerlegen. Auch das Eine oder Andere klappert ein bisschen, aber ich werde das die nächsten Wochen schon richten. Slowenien rein, durch, raus und trotzdem eine Monats-Vignette gekauft. Nächstes Land, Kroatien. Maut geht hier nach Fahrstrecke und weiter nach Serbien. Sind bis hinter Belgrad gekommen und haben in einer Tankstelle übernachtet. Trotz des 24 Stundenbetriebs recht ruhig gewesen. Haben per SMS mit Herbert kontakt aufgenommen und erfahren das er erst am Donnerstag bei Chalkidike bzw. bei Sithonia ankommt.
Darauf hin haben wir den Bremsfallschirm geöffnet, spontan die Route geändert und die Liste der Reiseländer um Bulgarien erweitert. Haben bei Vladicin Han den klassischen Auto-Put nach Osten verlassen. In Surdulica haben wir in zwei kleinen Geschäften Brot und Obst gekauft. Am Ortsende war dann eine Polizeikontrolle. Der Beamte war sich nicht sicher ob wir wissen was wir tun. Er machte uns darauf aufmerksam, das die Straße schmal, steil und schwierig zu befahren sei. Ich fragte ihn ob die Grenzstation Serbien/Bulgarien bei Ribarci offen sei. Er nickte zur Antwort und gab uns mit leichtem Kopfschütteln die Ausweiße wieder. Schönes Tal, steil hinauf mit vielen Kurven und Kehren. Leider spielte der Wettergott wieder mal verrückt. Trübe, regnerisch mit stürmischem Wind. Es reichte nur für zwei schlechte Fotos, welche ich später nachreiche. In Ribarci mussten wir feststellen das die Grenze offen ist, nur nicht um diese Uhrzeit. So standen wir hinter drei anderen Autos und warteten rund 20 Minuten bis es gegen 15:30 weiter ging. Sorgen bereitete mir die Ausschilderung das eine Vignette benötigt wird, aber nirgends kann man sie kaufen. Unterwegs bei einer Polizeikontrolle auf der Gegenseite die Beamten gefragt, ob ich die Vignette benötige und wo ich sie bekomme. Die Auskunft lautete ich brauche sie und an einer Tankstelle bekäme ich sie. Also weiter in Richtung Stadt. An der ersten Tankstelle bekomme ich bessere Infos. Nur LUK oder Shell verkaufen Vignetten. Quer durch die Stadt und LUK gefunden. Gleich getankt und dann ging es entspannt weiter nach Kulta, Grenze nach Griechenland. Von den grellroten Fingernägeln der Grenzbeamtin abgesehen war die Einreise nach Griechenland ohne Probleme. Noch ein kurzes Stück Richtung Kabal gefahren und wieder im Schutze einer Tankstelle das Nachtlager aufgebaut. Mit dem Handy eine EU-Flat für den Lap-Top gebucht, aber es nicht geschafft eine Gesellschaft zu finden, die diese Flat akzeptiert. Der Wind war so Stürmisch, dass ich die elektrischen Stützen in Betrieb genommen habe. So steht der Wagen doch ruhiger.

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