Kufos am Schiff und weiter

Herberts Handy ist defekt. Er sendet SMS und kann telefonieren, aber nicht empfangen. So standen wir einen Tag an unserem schönen PlatzIMG_5961
und haben auf Nachricht gewartet und Herbert und Brigitte lagen in Kufos im Hafen.IMG_5971
Aber wir haben uns gefunden. Am ersten Abend sind wir in ein Lokal am Strand zum gemeinsamen Essen gegangen. Gestern hingen wir faul auf dem Schiff rum und haben dort gegrillt. Heute wollen wir, Herbert und ich, segeln gehen.
Waren segeln, ein „Alt-Herren-Torn“. Haben auf das Groß-Segel zugunsten eines Sonnenschutzes verzichtet und sind nur mit der Genua gesegelt. Raus aus den geschützten Naturhafen und dann die Küste hoch. In der nächsten großen Bucht geankert und eine Runde geschwommen. Auf dem Rückweg uns ein kleines Rennen mit einem anderen Boot geliefert. War klar das mit der Besegelung nicht viel drin war, aber immerhin haben wir den zweiten Platz erreicht. Der Gegner wurde Vorletzter. Unter Segel in den Hafen, dass war Ehrensache und hat gut geklappt. Zur Belohnung gab es Maultaschen mit Kartoffelsalat.
Gestern, am Sonntag war ein fauler Tag. Nichts, gar nichts getan. Oh doch, sind am Abend wieder gemeinsam, in ein anderes Lokal, Essen gegangen. War besser, aber auch etwas teurer. Wie schon am Vorabend sind wir zum schlafen auf die andere Seite der Bucht gefahren. Leider in der Dunkelheit einen Stein im hohen Gras übersehen, aber die „neuen“ Federn und der Kuhfänger haben schlimmeres verhindert.
Heute morgen uns zum letzten mal auf dem Schiff zum Frühstück getroffen. Haben noch die Souvenirs von Herbert und Brigitte, Kaffee, Essig und Honig, übernommen, damit das Fluggepäck nicht so schwer ist. Dann ging es los, erst Richtung Thessaloniki. Wollten im Hafen noch Wasser bunkern, aber der Hahn war noch belegt. So ging es dann die Küste hoch. Wollten noch schwimmen gehen, aber plötzlich war das Meer weg und Thessaloniki da. Na gut, das Meer bekommen wir sicher noch mal zu sehen. Um Thessaloniki herum um dann Kurs West einzuschlagen. Wetter ist fast zu toll, 39° im Schatten, aber wo ist Schatten?
Vor uns tun sich Berge und ganz leichte Bewölkung auf. Nach einer Einkaufsrunde im klimatisierten Supermarkt hat uns die Hitze voll getroffen. Mit einer kleinen Mittagspause im Schatten einiger Bäume erreichen wir unser Tagesziel. Zwischen Edesa und Florina liegen zwei große Seen. Der größere wird nach kurzem Suchen eines geeigneten Platzes unser Nachtplatz. Ich erkunde die nähere Umgebung zu Fuß und Dago leistet sich eine Haarwäsche. Langsam wird die Hitze erträglich und die Schatten etwas länger. Werde versuchen ein neues Internet-Paket zu buchen und diese Zeilen ins Netz stellen.

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