Ein richtiges Bett,

hatten wir heute Nacht. Nun kehrt Ruhe ein. Sitzen, plaudern machen Pläne für Mittag und Morgen. Der Tag vergeht wie im Fluge unter anderem mit den ersten Vorbereitungen für das Mostler-Fest am Samstag, nachdem das Nebenbeigeburtstagskind Wowo auch schon angereist ist.
Am Samstag gibt es viel zu tun. Es beginnt mit einer Einkaufsrunde im Markt. Große Tüten mit frischen Brötchen, Gipfeln und Brot gilt es zu schleppen. Zur Stärkung kehren wir ein. Aus der Nachbar-Metzgerei werden Leberkassemmeln geordert und mit diversen Getränken, Proseco, Bier, Wasser und Cola, runtergespült. Treffen viele Leute und der Spaß ist ein Großer. Zurück bei Karin und Robert geht das Kochen für das Fest los. Zwiebeln schälen und andünsten, Hühner klein schneiden, Teig anrühren und Noggerln kochen und all die Dinge die zu den Vorbereitungen gehören, das ein Fest gelingt. Gegen 16 Uhr geht es los. Die Mitglieder der kleine Mostlerrunde, zwischenzeitlich in alle Himmelsrichtungen verteilt, reisen an und auch vier deutsche Gäste sind dabei.
Es gibt viel zu erzählen und über erlebtes zu berichten. Natürlich schweift man ab in Erinnerungen und lässt die alten Geschichten nochmal aufleben. Gemeinsam werden Gedächtnislücken geschlossen um dann andererseits über aktuelle Geschehnisse lebhaft zu diskutieren. Gegen zwei Uhr früh beschließen wir Schluss zu machen. Die nüchternen Fahrer werden auf die Autos verteilt und fahren die anderen zum Quartier. Ein Teil der Gäste beschließt den Nachhauseweg zu Fuß zu meistern, einige Übermütige der älteren Generation können zum einsteigen überredet werden. Somit wurde niemand in der Markgemeinde durch lauten Gesang aus der Nachtruhe gerissen und keinem musste einen Sängerschein ausstellen werden. Im Haus werden noch einige Betten zugeteilt und nachdem jedem ein Lager zugewiesen wurde kehrte langsam Ruhe ein.
Während das Haus langsam erwacht schreibe ich diese Zeile und surfe durchs Netz. Morgen werden wir den Lkw satteln und die letzten 500 Kilometer der „Reise“ in Angriff nehmen. Dann wird der Alltag wieder Einzug halten und das Leben sich in den angestammten Regeln abspielen.

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